Marktwert

Generative AI pusht Nvidia an Apple und Microsoft vorbei

Nvidia CEO Jensen Huang. © Nvidia
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Am Dienstag ist das passiert, worauf viele wetteten: Nvidia ist endlich an Microsoft und Apple vorbei gezogen und zum wertvollsten Unternehmen der Welt aufgestiegen. So hat Nvidia an der Wall Street den Tech-Riesen Microsoft überholt. Bereits Anfang Juni hatte der Chipkonzern in der Marktkapitalisierung den iPhone-Hersteller Apple übertroffen. Der Aktienkurs des kalifornischen Unternehmens stieg um 3,9 Prozent auf einen Rekordwert von über 136 Dollar. Dadurch erhöhte sich die Marktkapitalisierung auf 3,34 Billionen Dollar. Seit Ende 2022 hat sich der Kurs mehr als verneunfacht.

Nun liegt Microsoft mit einer Marktkapitalisierung von 3,33 Billionen Dollar an zweiter Stelle der wertvollsten börsennotierten US-Unternehmen. Apple folgt mit 3,28 Billionen Dollar auf dem dritten Platz. Das Ranking ändert sich stetig. Wie berichtet, ist zuletzt Apple an Microsoft vorbeigezogen, nachdem der ChatGPT-Effekt einsetzte, nun ist Microsoft wieder einen „Tick“ (ca. 25 Mrd. Dollar) mehr wert als Apple.

Den neuesten Anstieg der Nvidia-Aktie hat im Allgemeinen der anhaltende Hype rund um Generative AI (GenAI) als Ursache, und im Besonderen die Ankündigung des US-Chip-Herstellers zu einer Partnerschaft mit Hewlett Packard Enterprise (HPE). Gemeinsam bietet man die „Private Cloud AI“ an – ein Service für große Unternehmen, die ihre AI-Anwendungen nicht bei Microsoft, Amazon Web Services oder Google Cloud laufen lassen möchten.

Private Cloud für AI-Anwendungen

„Generative KI birgt ein immenses Potenzial für die Transformation von Unternehmen, aber die Komplexität fragmentierter KI-Technologien birgt zu viele Risiken und Barrieren, die eine groß angelegte Einführung in Unternehmen behindern und das wertvollste Gut eines Unternehmens – seine geschützten Daten – gefährden können“, so HPE President und CEO Antonio Neri. „Um das immense Potenzial der generativen KI im Unternehmen freizusetzen, haben HPE und NVIDIA gemeinsam eine schlüsselfertige Private Cloud für KI entwickelt, die es Unternehmen ermöglicht, ihre Ressourcen auf die Entwicklung neuer KI-Anwendungsfälle zu konzentrieren, die die Produktivität steigern und neue Einnahmequellen erschließen können.“

Die Kombination des gesamten NVIDIA KI-Computing-Stacks mit der Private-Cloud-Technologie von HPE soll es schaffen, mit Bedacht auf „Datenschutz, Sicherheit, Transparenz“ sogar Regierungen davon zu überzeugen, GenAI zu nutzen. Nvidia geht mit dieser Partnerschaft in den Mitbewerb zu seinen besten Kunden – also eben Big Tech, die dem Chip-Riesen bisher um viele viele Milliarden Dollar die AI-relevanten GPUs abkauften.

Microsoft, Apple oder Meta haben auch schon längst begonnen, an der Lossagung von Nvidia zu arbeiten, und ihre eigenen AI-Chips in Entwicklung, die dann ihren Datencenter antreiben. Noch aber ist Nvidia klar am Drücker. Der Marktanteil des Chip-Herstellers bei den Graphic Processing Units (GPUs) liegt bei satten 88 Prozent – und das kann das Unternehmen nun voll ausspielen. Zuletzt wurde sogar ein eigenes LLM namens Nemotron-4 340B vorgestellt. Es kann synthetische Daten herstellen, mit denen dann wieder andere AI-Modelle trainiert werden können.

ChatGPT-Effekt: Apple verdrängt Microsoft als wertvollstes Unternehmen

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