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11Heroes: Wiener Fantasy Sport-Startup mit Unterstützung vom Bitpanda-CEO

11Heroes-Mitgründer Tim Kahlmeyer © 11Heroes
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Fantasy Sport ist ein Spiel, bei dem Menschen ein imaginäres Team aus realen Sportler:innen zusammenstellen und entsprechend ihrer tatsächlichen Leistungen Punkte erhalten. Sie können dabei um Geld spielen und es gibt viele Online-Plattformen, die das Spiel organisieren. Es handelt sich dabei um ein vor allem in den USA populäres Phänomen, doch auch in Europa gibt es zunehmend mehr Fans.

Das Problem beim Einstieg ist, dass Fantasy Sport für Anfänger:innen sehr kompliziert erscheint. Doch dafür bietet das Wiener Startup 11Heroes mit Coachings und der Vermittlung an Plattformen die Lösung. An der Jungfirma ist mit Bitpanda-CEO Eric Demuth auch ein echter Startup-Promi beteiligt.

„Spiel ist anders als Sportwetten“

Die 11Heroes-Gründer Herbert Okolowitz und Tim Kahlmeyer haben viel Erfahrung mit digitalem Spiel ums Geld. Okolowitz war früher Content Manager bei der Strategie-Plattform Pokerstrategy, Kahlmeyer war dort Coach und Content-Creator. Der Übergang um Fantasy Sport war für die beiden logisch.

„Fantasy Sport ähnelt Poker vor allem im Bereich Statistik und Wahrscheinlichkeitsrechnung. Auch hier tritt man gegen andere Spieler an und misst sich quasi als Team-Manager. Der Erfolg von Fantasy-Sports in den USA ist bereits gigantisch und wir wollen helfen, diesen Trend auch in Europa mit Wissen und Strategie zu etablieren“, erklärt Kahlmeyer.

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11Heroes bietet auf seiner Plattform individuelles Coaching und Erklärungsvideos zu Fantasy Sport. Dieser Service ist kostenlos, das Startup verdient sein Geld als Affiliate für jene Seiten, die das Spiel organisieren. Seit der Gründung im Jahr 2018 hat die Jungfirma die beiden Anbieter Spitch und Fanteam als Kunden gewonnen. Spitch ist ein offizielles Lizenzprodukt der deutschen Bundesliga und konzentriert sich daher nur auf Fußball, Fanteam lässt noch auf andere Sportarten wie American Football Teams erstellen.

Beide Plattformen verlangen Gebühren, wobei 11Heroes immer dann einen Anteil an ihnen verdient, wenn Spieler:innen über die Startup-Website auf sie zugreifen.

Bitpanda-CEO eng mit 11Heroes verbunden

Bitpanda-Mitgründer Eric Demuth ist mit dem Startup eng verbunden. Tim Kahlmeyer ist schon lange mit dem Unicorn-Leader befreundet. Demuth ist nicht nur an 11Heroes beteiligt, sondern steht den Gründern auch als Advisor mit Rat zur Seite. „Eric ist ein echter Vordenker und wir sind sehr froh, dass wir ihn bei wichtigen Entscheidungen um Hilfe bitten können. Ansonsten haben wir bislang noch absichtlich auf Investor:innen verzichtet, um unsere Unabhängigkeit und Flexibilität zu behalten“, so Kahlmeyer.

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Ein Kritikpunkt, mit dem der Fantasy Sport oft konfrontiert ist, ist die Ähnlichkeit mit klassischem Glücksspiel. Kahlmeyer zufolge ist aber durchaus Können bei der Auswahl des richtigen Teams erforderlich. Auf den Plattformen seien meistens dieselben Spieler:innen immer wieder erfolgreich, weil sie das Spiel beherrschen. Jedoch sei auch immer Glück ein starkes Element. Um User:innen vor unverantwortlichem Spielen zu schützen, gebe es bei Spitch und Fanteam außerdem tägliche Einsatzlimits, die teilweise nur bei 30 Euro liegen. Bei hohen Verlusten steige 11Heroes außerdem automatisch aus der Beteiligung an den Gebühren aus.

Englischsprachige Version der Plattform möglich

Die Zukunftspläne von 11Heroes sind vor allem von der Geschäftsentwicklung bis Ende 2022 abhängig. Momentan ist die Plattform im ganzen DACH-Raum verfügbar, doch in Zukunft könnte auch eine englischsprachige Version folgen. Auch neue Tools wie eine Wahrscheinlichkeitsrechnung für die Leistungen von Athlet:innen sollen kommen. Schon im Oktober will 11Heroes gegen Gebühr intensive private Coachings anbieten und die Teams der User:innen bewerten.

16Außerdem will das Startup neue Plattformen als Kunden gewinnen. Wichtig ist bei der Expansion laut Kahlmeyer auch, die entsprechenden Zulassungen zu erhalten, denn die Regulierungen für Fantasy Sport seien in vielen Ländern sehr verschieden.

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