12 Mio. Euro: So sollen Gemeinden klimafit werden
Damit Österreich die Klimaneutralität erreicht, braucht es die Zusammenarbeit der einzelnen Bundesländern. Das hat die Österreichische Energieagentur jüngst in einer Studie deutlich gemacht. Doch nicht nur der Bund und die Länder sind mit den Herausforderungen der Klimakrise konfrontiert, sondern auch die einzelnen Gemeinden. Damit diese sowohl im Bereich Energie als auch in der Mobilität fit werden, stellt das österreichische Klimaministerium über den Klima-und Energiefonds heuer zwölf Millionen Euro im Rahmen des „Klima- und Energie-Modellregionen“-Programmes zur Verfügung.
Förderung von nachhaltigen Energie- und Mobilitätsprojekten
Gemeinden, welche als Klima-und Energie-Modellregion in ihrer Transformation unterstützt werden, erhalten Förderungen für die Umsetzung von Energieeffiziensmaßnahmen und nachhaltigen Mobilitätskonzepten. Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Die Grünen): „Klimaschutz in den Modellregionen bedeutet, dass die Bürgerinnen und Bürger vor Ort eingebunden sind und mitmachen. Das Schöne daran ist – alle packen an – die Betriebe, Schulen und die Verwaltung. Das Erfolgsrezept ist, dass jede Region genau weiß, was vor Ort am Dringendsten gebraucht wird, ob das die Photovoltaik-Anlage am Gemeindedach ist oder die Erdwärme für die Schule, und das dann umsetzt.“
Laut Angaben des Klima- und Energiefonds sind im Moment 5.800 Klimaschutzprojekte in der Umsetzung. Seit der erstmaligen Förderungen von Gemeinden 2010, gibt es inzwischen 105 Klima- und Energie-Modellregionen in 950 österreichischen Gemeinden.
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Von den 12 Millionen Euro werden sowohl bereits bestehende Modellregionen, als auch neue Modellregionen, Leitprojekte und Investitionsprojekte unterstützt werden. So sollen die Gemeinden in ganz Österreich dabei unterstützt werden, von der fossilen Energie auf erneuerbare umzusteigen.