Schweden

1,5 Mrd. Euro für H2 Green Steel: Da kommt eine Megarunde für das Startup für grünen Stahl

© H2 Green Steel
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Es ist ein Corporate Startup aus dem Bilderbuch. Erst 2020 gestartet, hat sich H2 Green Steel nicht nur einen Namen in der in Umbruch befindlichen Stahlindustrie gemacht, sondern ist mit seinem Ansatz der künftigen Stahlproduktion stets auf der Jagd nach den ganz großen Finanzierungen. So hat das Startup, das die börsennotierte Vargas Holding als Mehrheitseigentümer hat, im Vorjahr bereits 3,5 Milliarden Euro an Kredit bei den europäischen Großbanken BNP Paribas, ING, UniCredit, Societe Generale und KfW IPEX-Bank aufgenommen. Nun soll Equity-Runde noch einmal eine Milliardensumme dazu bringen.

Das berichtet aktuell die Financial Times. Das schwedische Stahlfabrik-Startup würde aktuell an einer Finanzierungsrunde von satten 1,5 Milliarden Euro arbeiten – was eine der größten Finanzierungsrunden des Jahres, wenn nicht sogar der vergangenen Jahre wäre. Andere schwedische Tech-Firmen wie Northvolt (Auto-Akkus) und Klarna (BNPL) haben bereits vorgezeigt, dass es von Schweden aus möglich ist, Milliardensummen zu raisen. H2 Green Steel wird also in den nächsten Wochen beweisen, ob diese massive Series C auch zustande kommen kann.

H2 Green Steel: 3,5 Milliarden Euro für das grüne schwedische Stahlfabrik-Startup

Im Oktober 2022 hat das Unternehmen rund um CEO Henrik Henriksson in Der Series B bereits 260 Mio. Euro eingesammelt, und zwar von Hitachi Energy, Kobe Steel, Kinnevik, AMF, GIC, Schaeffler, Just Climate und Bestandsinvestor Altor. Davor gab es bereits eine Serie-A-Eigenkapitalrunde in Höhe von 86 Millionen Euro im Mai 2021. Insgesamt sind also, nimmt man Fremd- und Eigenkapital zusammen, schon fast 3,9 Milliarden Euro in das Megaprojekt geflossen. Nun könnte also weitere 1,5 Milliarden Euro folgen.

Der Plan von H2 Green Steel braucht auch enorm viel Geld. Großes Ziel ist die Dekarbonisierung der Stahlindustrie unter Verwendung von grünem Wasserstoff. Die erste dieser Grünstahl-Fabriken befindet sich derzeit im Bau in Boden, in Nordschweden. Mit der Vargas Holding hat H2 Green Steel einen Mehrheitseigentümer an Bord, der in den letzten Jahren hochaktiv in Sachen Bekämpfung der Klimakrise geworden ist. Vargas ist auch einer der größeren Aktionäre des schwedischen Batterieherstellers Northvolt.

Voestalpine: Stahlkonzern beschließt Millionen-Investitionen Richtung „Grüner Stahl“

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