Krypto-Assets

2.000 Euro Plus in wenigen Stunden: Starke Erholung bei Bitcoin

Bitcoin-Logo. © Mariia Shalabaieva on Unsplash
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Von 19.200 rauf auf 21.200 Euro je Coin: Am Freitag gab es Freudensprünge bei all jenen, die in Bitcoin investiert haben. Denn die führende Kryptowährung ist nach einer längeren Durststrecke endlich wieder einmal über die Marke von 21.000 Euro gesprungen. Das entspricht einem Wachstum von mehr als 10 Prozent innerhalb weniger Stunden.

Das hat letztendlich auch dafür gesorgt, dass die Marktkapitalisierung von Krypto-Assets insgesamt wieder über der Marke von einer Billion Euro gelandet ist. Das ist im Wesentlichen Bitcoin zu verdanken. Zwar gab es auch Zugewinne bei vielen anderen Krypto-Assets, doch wegen derer verhältnismäßig kleinen Marktkapitalisierungen fällt das kaum ins Gewicht.

Auch Ethereum, das vor seinem größten Upgrade auf „Proof of Stake“ steht, konnte etwas zulegen und hält wieder bei mehr als 1.700 Euro. Doch bei Altcoins ist der Markt aktuell eher abwartender. Viele wollen erst mal sehen, was um den 15. September passiert, wenn The Merge Ethereum in ein neues Zeitalter pusht.

Das starke Wachstum bei Bitcoin wird flankiert durch generelle Erholung an den Aktienmärkten. Sämtliche wichtigen Leitindizes haben am Freitag angezogen. Nach harten Tagen für Anleger:innen, die geprägt waren von neuerlichen Einschnitten in der Geldpolitik der USA und der Eurozone, gibt es nun ein Aufatmen. Das sieht so aus:

Während die Aktienmärkte nach den Zinsanhebungen der Federal Reserve und der EZB gibt es nun halbwegs Klarheit, wie es am Geldmarkt weitergehen wird. Darauf stellen sich Anleger:innen nun ein.

Große Leitzinsanhebung um 0,75 Prozent gegen grassierende Inflation

USA sieht von Mining-Einschränkungen vorerst ab

Bei Bitcoin kommt ein wichtiger Faktor dazu: das Weiße Haus. Denn das hat wie berichtet Maßnahmen gegen den hohen Energieverbrauch von Krypto-Assets, insbesondere Bitcoin und Ethereum, gefordert. Bei Ethereum löst sich das Problem nächste Woche von selbst (Proof of Stake braucht um 99,95% weniger Strom als das bisherige Mining); doch Bitcoin schrammte noch mal an einem Verbot bzw. an Einschränkungen vorbei.

Nun wird von der Mining-Industrie gefordert, dass neue Standards „für eine sehr niedrige Energieintensität, einen geringen Wasserverbrauch, eine geringe Lärmerzeugung, eine saubere Energienutzung durch die Betreiber“ eingeführt wird, und die Industrie soll einleiten, „im Laufe der Zeit für eine zusätzliche CO2-freie Erzeugung“ zu sorgen. US-Behörden werden das beaufsichtigen – und sollte die Branche nicht weiterkommen, wird in den Raum gestellt, dass „die Verwendung von Konsensmechanismen mit hoher Energieintensität für das Krypto-Asset-Mining“ eingeschränkt oder unterbunden werden könnte. Die Bitcoin-Mining-Industrie steht also unter Zugzwang.

Hoher Energieverbrauch: Bitcoin schrammt in USA am Verbot vorbei

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