2 Minuten 2 Millionen: Kinderuhr Wanderwatch und Nachhilfe-App goStudent bekommen Investments
Die Show hätte gleich mit einem dicken Investment beginnen können. Doch dann lehnte Jan von Hofacker, CEO des neuartigen Schnorchels Ameo Powerbreather, ein Investmentangebot von 2 Minuten 2 Millionen-Investor Michael Altrichter in der Höhe von 500.000 Euro ab. Dieser hätte sich gerne 25 Prozent plus eine Stimme der Münchner Firma geschnappt. Selbst Heinrich Prokop, sonst immer sehr skeptisch, fand die Bewertung der Firma „in Ordnung“ – nur die wollte dann letztendlich nicht.
Erfolgreicher verlief die zehnte Folge der Startup-Show für die Nachhilfe-App goStudent der Wiener Gründer Felix und Moritz Ohswald. Diese holte sich bei einer Firmenbewertung von zehn Millionen Euro 500.000 Euro an Werbeleistungen von 7Ventures sowie Arbeitsleistung („Sweat“) im Wert von 100.000 Euro bei Michael Altrichter. Noch dürfte das Geld der letzten Finanzierungsrunde reichen: goStudent hat bereits ein Investment von 750.000 Euro erhalten und versucht bereits, Umsätze bei Firmen, die die Zielgruppe Schüler erreichen wollen, zu generieren – etwa Sprachschulen oder Nachhilfeinstitute.
600.000 Euro for Kinder-Smartwatch
Ebenfalls jubeln durfte das niederländische Startup Wanderwatch, das eine Kinderuhr mit Kamera, GPS und Internetanbindung auf den Markt gebracht hat. Haben bereits PrimeCrowd-Investoren Ende 2017 bei Wanderwatch investiert, so hat jetzt auch Investor Heinrich Prokop von Clever Clover einen Betrag von 600.000 Euro zugesagt. Das soll es der Firma der beiden Gründer Ellie Karssemakers und Anton de Nijs ermöglichen, in den deutschsprachigen Markt und Osteuropa zu expandieren. Wien wird da als Drescheibe angesehen.
Einen kleinen Betrag von 20.000 Euro sowie 150.000 Euro an Marketing- und Vertriebsleistung bekam Topfstützen-Erfinder Gerhard Trummer aus Niederösterreich von Teleshopping-Lady Katharina Schneider. Seine anschnallbaren Beine für größere Pflanzentöpfe sollen verhindern, dass diese vom Wind umgeblasen werden können.
Leer ausging leider Frozen Power. Zwar schmeckte den Investoren das Protein-Eis mit 50 Prozent weniger Kalorien als herkömmliches Eis, doch letztendlich waren die Investoren vom Business-Case nicht überzeugt.