Marktzahlen

2026 wird das große Comeback-Jahr der E-Autos – aus diesem Grund

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Es ist sicher eine der größten Hürden für den Umstieg auf E-Mobilität: die Preise der Fahrzeuge. Zuletzt hat man in mehreren europäischen Märkten gesehen, dass die Nachfrage nach Elektroautos zurückgeht. Die verbauten Batterien machen etwa ein Drittel der Fahrzeugkosten aus. Sinken ihre Preise, können Hersteller auch die Preise der E-Autos senken.

Und danach sieht es aktuell stark aus. Denn einer Analyse von Goldman Sachs Research zufolge werden die Preise für die Akkus in EVs bis 2026 noch einmal um 50 Prozent fallen. So sind die Kosten für die Energiespeicher von 153 Dollar pro Kilowattstunde (kWh) im Jahr 2022 auf 149 Dollar/kWh 2023 gefallen und werden voraussichtlich bis Ende 2024 auf 111 Dollar fallen.

2026 wird man den Analyst:innen der US-Großbank zufolge dann schon bei nur mehr 80 Dollar/kWh liegen, also deutlich unter der 100-Dollar-Grenze. Von 2023 auf 2026 ist somit ein Preisverfall von 50% festzustellen.

Laut Goldman Sachs ist 2026 dann auch das Jahr, in dem Kostengleichheit mit Fahrzeugen mit Verbrennermotoren erreicht werden kann zumindest wenn man die Zahlen auf die Vereinigten Staaten und ohne Einberechnung von staatlichen Subventionen bezieht.

„2026 starkes Comeback der Nachfrage“

„In Märkten wie den USA wird die Parität der Gesamtbetriebskosten erst ab 2026 erreicht. Zugegebenermaßen hängt die kurzfristige Nachfrage nach Elektroauto-Batterien mehr von den gesetzlichen Bestimmungen ab, insbesondere im nächsten Jahr. Aber wir glauben, dass wir 2026 ein starkes Comeback der Nachfrage erleben werden, rein aus wirtschaftlicher Sicht“, so Nikhil Bhandari, Co-Leiter von Goldman Sachs Research’s Asia-Pacific Natural Resources and Clean Energy Research.

Bisher waren E-Autos vor allem durch staatliche Förderungen im Absatz getrieben, ab 2026 soll es rein der Preis selbst sein. „Es gibt zwei Hauptfaktoren. Der eine ist die technologische Innovation. Es wurden mehrere neue Batterieprodukte auf den Markt gebracht, die eine um etwa 30 % höhere Energiedichte und niedrigere Kosten aufweisen“, so Bhandari weiter. „Die zweite Triebkraft ist der anhaltende Preisverfall bei den Batteriemetallen. Dazu gehören Lithium und Kobalt, und fast 60 % der Kosten von Batterien entfallen auf Metalle.“

Der Forscher erwartet außerdem, dass LFP-Batterien in den nächsten Jahren immer mehr Marktanteile gegenüber den heute dominierenden NMC-Batterien gewinnen werden. Bereits 2024 sollen die vor allem von chinesischen Herstellern getriebenen Lithium-Eisenphosphat-Akkumulatoren mehr Marktanteile bekommen als der im Westen weit verbreitete Nickel-Mangan-Cobalt-Akku. Solid-State-Batterien werden laut Goldman Sachs aber auch 2030 noch eine untergeordnete Rolle spielen.

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