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21bitcoin: Neues Salzburger Krypto-Startup lockt mit niedrigen BTC-Gebühren

Bitcoin-App 21bitcoin am iPhone. © Trending Topics
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Während zahlreiche Neobroker und Exchanges um ein immer breiteres Angebot an Krypto-Assets rittern, ist in Europa eine neue Welle an Startups zu beobachten, die auch genau eine Kryptowährung fokussieren: Bitcoin. Nun ist mit 21bitcoin eine App des Salzburger Startups FIOR Digital GmbH an den Start gegangen, die im Wesentlichen nur eines ermöglichen will: den einfachen, kostengünstigen Kauf von BTC.

Die App dazu ist nun für iPhone und Android erhältlich und lockt die ersten Nutzer:innen mit sehr niedrigen Gebühren von nur 0,49 Prozent für den Kauf und den Verkauf von BTC über die App. Bedeutet: Wer um 100 Euro in der App BTC kauft, bekommt im Gegenzug genau genommen BTC im Gegenwert von 99,51 Euro zum aktuellen Kurs. Die niedrige Gebühr ist aber nur als Einführungsangebot zu verstehen. Zu einem späteren Zeitpunkt, wenn die App genug „Early Adopter“ gefunden hat, könnte die Gebühr angehoben werden.

Um BTC jedenfalls kaufen zu können, muss man lediglich Geld von seinem Bankkonto an seinen Account bei 21bitcoin senden. Wer will, kann das auch regelmäßig machen, und sich einen Sparplan anlegen – ab 15 Euro ist das möglich. Und: Die BTC sind nicht an die App gebunden, man kann sie jederzeit an andere Wallets senden. Immerhin kann man die gekauften BTC jederzeit an andere Adressen senden.

Reguliert über österreichische Finanzmarktaufsicht

Hinter 21bitcoin stecken die beiden Jungunternehmer Daniel Winklhammer und Dominik Seibold, die ihr gemeinsames Unternehmen 2021 (also während dem zweiten großen Bitcoin-Hype) gründeten und die simple App an den Start gebracht haben. Sie haben sich dabei in ein mittlerweile hoch reguliertes Umfeld begeben und sich bei der österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) als eine von nur einer Handvoll österreichischer Firmen als Dienstleister in Bezug auf virtuelle Währungen listen lassen.

Relai: Das Startup, wo man Bitcoin ohne Ausweiskontrolle kaufen kann

Das bringt auch mit sich, dass die Nutzer:innen der App sich vor dem ersten Bitcoin-Kauf nicht nur per Handynummer und Mail-Adresse, sondern über den Tech-Partner Onfido per Ausweis (z.B. Reisepass) verifizieren lassen müssen – also das selbe Prozedere durchmachen müssen, wie man es mittlerweile etwa beim Eröffnen eines digitalen Bankkontos bei Challenger-Banken gewohnt ist. Ganz fertig ist die App auch noch nicht – so sind zum aktuellen Zeitpunkt noch keine Euro-Auszahlungen an das eigene Bankkonto möglich. Die Funktion soll aber bald nachgereicht werden, heißt es.

„Für uns bei 21bitcoin gibt es nur einen digitalen Wertspeicher: Bitcoin“, heißt es seitens der Gründer. „Bitcoin ist das einzige dezentrale Netzwerk, ohne einem Dritten zu vertrauen. Dies ist eine der größten Eigenschaften von Bitcoin und unterscheidet Bitcoin von allem anderen. Aus diesem Grund bieten wir bei 21bitcoin unseren Kunden nur Bitcoin an. Es ist die einzige sichere und zukunftssichere Investition in Kryptowährung.“ Bei den meisten anderen Coins seien normalerweise ein Gründer oder CEO mit dem Projekt verbunden, wie Vitalik Buterin bei Ethereum (ETH) oder Charls Hoskinson bei Cardano (ADA). „Nicht alle Staaten oder Regierungen sind glücklich über die Möglichkeiten oder Freiheiten, die Kryptowährungen bieten. So könnte von Staaten Druck auf die Gründer vieler Kryptowährungsprojekte ausgeübt werden“, heißt es weiter.

VISA-Karte und Cashback-System geplant

Mit dieser Einstellung sind Winklhammer und Seibold nicht alleine. So erinnert ihre Bitcoin-App an die Relai App aus der Schweiz, die sehr ähnlich funktioniert und seinen Nutzer:innen ebenfalls die sehr simple Möglichkeit zum BTC-Kauf anbietet – mit dem Schweizer Vorteil, dass man sich unter Beträgen von 5.000 Schweizer Franken pro Transaktionen (noch) nicht ausweisen muss. Bei 21bitcoin ist in jedem Fall die Verifizierung der eigenen Identität notwendig.

Auch bei den Zukunftsplänen sind sich die Schweizer und die österreichische App nicht unähnlich. Relai aus der Schweiz hat im Zuge einer Finanzierungsrunde, die erst Ende vergangener Woche verkündet wurde, auch in Aussicht gestellt, dass man eine eigene VISA-Debitkarte auf den Markt bringen will. Diesen Plan haben auch die 21bitcoin-Macher gefasst. Sie wollen ebenfalls eine VISA-Karte launchen, mit der man bei Zahlungen über ein Cashback-System BTC bekommen soll – und über Aufrundungen bei Zahlungen soll man dann auch automatisch in Bitcoin sparen können.

Relai: Schweizer Bitcoin-Startup holt Millionen-Investment an Bord

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