21energy: Millionen-Deal noch nicht final

Nach dem Erfolg von SUN minimeal kann nun das nächste Startup bei der Investment-Show einen Deal für sich verbuchen: Das Tiroler Startup 21energy hat in der aktuellen Folge der PULS4-Show 2 Minuten 2 Millionen einen bemerkenswerten Abschluss erzielt.
Investor Matthias Muther sagt eine zehnprozentige Beteiligung an dem Unternehmen mit einem Investment von 1,25 Millionen Euro zu. Zudem erhält er eine dreiprozentige Umsatzbeteiligung, bis diese einen Betrag von 500.000 Euro erreicht. Doch aktuell befinden sich Muther und das 21energy-Gründerteam um Maximilian Obwexer noch in Verhandlungen.
21energy macht Wärme profitabel
21energy kombiniert Heizung und Bitcoin-Mining in innovativen „Bitcoin-Heizungen“, die eingesetzten Strom zu 100 Prozent in Wärme und Rechenleistung umwandeln. So können sowohl Privat- als auch Geschäftskunden durch das Heizen zusätzliches Einkommen generieren. Zudem hat 21energy einen Bitcoin-Container-Prototyp entwickelt, der zur Stabilisierung des österreichischen Stromnetzes beitragen soll.
Durch diese Technologie sollen Kund:innen Heizkosten sparen, CO₂-Emissionen beim Umstieg von fossilen Brennstoffen reduzieren und finanziell vom Bitcoin-Mining profitieren. Matthias Muther zeigt sich nach dem Pitch des Startups beeindruckt: „Das ist eine coole Sache, echt spannend. Ab und zu gibt’s einfach keinen Haken. Da musst du einfach auf diese Pferde aufspringen und mitreiten. Und das seh ich da.“

„Verhandlungen laufen noch“
CEO und Co-Founder Maximilian Obwexer bot in der Show 10 Prozent seines Unternehmens für 2 Millionen Euro an, um das Wachstum weiter voranzutreiben. Neben Muther zeigte auch Alexander Schütz Interesse, wenngleich auch zu einer geringeren Bewertung. Letztlich einigte man sich mit Erfolgsunternehmer Muther auf ein Investment in Höhe von 1,25 Millionen Euro sowie eine dreiprozentige Umsatzbeteiligung bis zu einem Betrag von 500.000 Euro.
Obwexer und sein Team sind stolz auf die Resonanz in der Show. „Man sieht, die vielen Nachtschichten, der viele Schweiß und die harte Arbeit zahlen sich in manchen Fällen doch aus“, so der Gründer in der Show. Wunschinvestor Matthias Muther ist mit an Bord, jedoch betont 21energy im Gespräch mit Trending Topics: „Der Deal ist noch nicht in trockenen Tüchern, wir befinden uns in Verhandlungen mit Matthias Muther.“
Produktionsstandort Tirol kommt gut an
Besonders überzeugt hat die Investor:innen der Produktionsstandort in Tirol. „Wir sind Weltmarktführer in einer komplett neuen Branche“, erklärt Obwexer im Pitch selbstbewusst.
Der gesamte Wertschöpfungsprozess – von der Entwicklung über die Fertigung bis hin zum Vertrieb – erfolgt in Österreich. Aktuell kann 21energy bis zu 1.000 Einheiten pro Monat herstellen und seit der Gründung im Oktober 2022 wurden bereits rund 2.000 Heizsysteme europaweit verkauft. Laut Obwexer könnte der Markt für Bitcoin-Heizungen mit einer Rate von 63 Prozent pro Jahr wachsen.
21energy: Wunschinvestor an Bord
Obwexer sieht in dem Investment einen wichtigen Schritt: „Das angebotene Investment bietet uns strategische Vorteile für die weitere erfolgreiche Skalierung unseres jungen Unternehmens und unterstreicht unseren Unternehmenswert in Höhe von 12,5 Millionen Euro.“
Er ergänzt: „Wir freuen uns sehr, in Matthias Muther einen starken, thematisch passenden Investor gefunden zu haben, der unser visionäres Konzept von nachhaltiger Wärmegewinnung mit zusätzlichem Ertragspotenzial teilt.“