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Social Friends-Gründer Thomas Kügerl: „Anfangs wird man für verrückt erklärt, aber das ist normal“

Thomas Krügerl bei Sporteln. © Social Friends
Thomas Krügerl bei Sporteln. © Social Friends
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Thomas Kügerl kommt aus dem 450 Einwohnerdorf Stuben im Südburgenland. Das Studium der Wirtschaftsinformatik hat ihn nach Wien geführt. Mit 24 Jahren, unmittelbar nach dem Studium hat Kügerl schon seine erste Firma mobile nachhilfe eine Nachhilfelehrer-Vermittlungsplattform, erfolgreich aufgebaut. Seit 2008 ist er zusätzlich im Bereich Online-Marketing tätig.

Seine Leidenschaft Sport kombiniert Kügerl mit der Leidenschaft neue Projekte in die Welt zu rufen und umzusetzen hat ihn dazu bewogen, eine sinnstiftende Organisation namens Social Friends zur Förderung von jungen Behindertensportlern zu gründen.  Social Friends wurde 2014 „Social Impact Award“-Sieger. Die Organisation fördert 8 junge österreichische behinderte Leistungssportler im PR-Bereich und finanziert Projekte im Breitensport.

Im Zuge des Projekts sind Events wie der „SocialMan – Austrian Extreme Triathlon“ und ein Charity Run entstanden. Das Projekt erfährt immer mehr Zuspruch und darf sich mittlerweile über prominente Unterstützer  wie z.B.: Marcel Hirscher, Mario Stecher, Peter Hackmair u.a. freuen.

Welche Leidenschaft treibt dich an?

Mich treibt eine unternehmerische Leidenschaft an, neue Ideen und Projekte umzusetzen, die es in dieser Form zuvor noch nicht gegeben hat. Es reizt mich ungemein in diesen Projekten neue Erfahrungen zu sammeln, Herausforderungen zu meistern und kreative Wege zum Projektziel zu suchen und zu finden.

Wann hast du deine Leidenschaft für das was du gerade machst entdeckt? Wo hast du von dieser Idee erfahren?

Die unternehmerische Leidenschaft war schon immer in mir. Mit 18 Jahren im Gymnasium wusste ich bereits, dass ich später einmal selbständig sein werde. Welche Projekte das tatsächlich sein werden, wusste ich allerdings noch nicht. Die Social Friends-Idee hat mich bei einem Radurlaub alleine auf Teneriffa gefunden. Eine Idee, die mir emotional sehr nahe gegangen ist, hat mir die Motivation und Energie für die Umsetzung gegeben.

Wie hat deine Leidenschaft dein Leben verändert?

Seit meinem Studium lebe ich meine Leidenschaft zu 100 Prozent. Das Wort Arbeit in dem Sinn gibt es für mich nicht mehr. Die „Arbeit“ ist zu meinem Leben geworden. Eine klassische Wochenteilung zwischen Wochenende und Arbeitswoche gibt es für mich nicht. Das Ausleben meiner Leidenschaft hat sich extrem positiv auf mich und meine persönliche Entwicklung ausgewirkt.

Worauf verzichtest du um deine Leidenschaft ausleben zu können?

Hmm. Eigentlich verzichte ich auf nichts.

Wohin wird dich deine Leidenschaft noch bringen?

Ich bin davon überzeugt, dass mich meine Leidenschaft noch sehr weit bringen wird. Sobald man die Leidenschaft einmal entdeckt hat und lebt, merken alle rund um dich diesen speziellen Antrieb. Es geht einfach viel mehr weiter und man kann tatsächlich Unmögliches möglich machen. Durchs Ausleben der Leidenschaft werde ich persönlich noch sehr viel dazulernen und die Non-Profit-Organisation weiter wachsen.

Was ist eigentlich das Schönste bei deiner Arbeit?

Das schönste bei meiner „Arbeit“ ist, dass man sich selbst verwirklichen kann, dabei etwas Sinnvolles erschafft und andere Menschen davon profitieren. Also eine Win-Win-Situation.

Wer sind deine wichtigsten und stärksten Unterstützer?

Das ist vor allem mein Freundeskreis, der aus vielen unterschiedlichen Charakteren, Bildungsniveaus und Einkommensschichten besteht. Diese vermitteln mir in Gesprächen sehr unterschiedliche Sichtweisen aufs Projekt und wichtige Inputs, die für den Projekterfolg wichtig sind. Vom Kritiker, Motivator  bis zum Träumer ist da alles dabei. Das ist für mich wichtig und gut so.

Wer baut auf dich, wenn es einmal nicht so gut klappt?

Meine Freundin, engster Freundeskreis und Familie.

Wie gelingt es dir immer wieder Menschen für deine Leidenschaft zu begeistern?

Die Leute spüren das Feuer, das in einem brennt. Es steckt an.

Was sagen eigentlich deine Freunde, deine Familie zu diesem Engagement?

Viele sagen, dass es toll ist. Anfangs wird man sicherlich ein wenig belächelt und vielleicht auch sogar für verrückt erklärt. Aber das ist denke ich normal, bis konkrete Ergebnisse und der Benefit zu sehen ist. Was andere darüber denken und sagen, ist mir nicht so wichtig.

Hast du Tipps für unsere LeserInnen?

1. die eigene Leidenschaft entdecken
2. den Mut haben die eigene Leidenschaft mit viel Spaß und Durchhaltevermögen umzusetzen

Was treibt dich an immer wieder neue Projekte zu starten?

Sicherlich die Neugier etwas Neues zu machen und zu erschaffen. Nach einem erfolgreichen Projektabschluss suche ich mir neue Herausforderungen.

Hast du einen Wunsch?

Ja. Social Friends soll eine international tätige Organisation werden, die viel bewegt und dabei viele junge behinderte Menschen unterstützt.

Was würde der Welt abgehen, wenn es euch nicht geben würde?

Unsere Leidenschaft ;)

Hast du für unsere Leser eine Buchempfehlung, einen webTipp, einen Tipp für einen inspirierenden Patz?

Ich  bin ganz und gar kein Bücherwurm. Dennoch kann ich eines empfehlen:  „Träume verändern“ von Peter Hackmair. Peter erzählt davon, wie sich Träume im Laufe des Lebens durch gewollte oder ungewollte Ereignisse verändern können. Spannend. Als inspirierenden Platz kann ich den Gipfel des Berges Teide auf Teneriffa empfehlen. Von dort aus hat man einen traumhaften Weitblick.

Way to Passion“ ist ein Projekt von Reinhard Herok und Thomas Peham. Ihr Ziel ist es, mit Interviews aufzuzeigen, wie leidenschaftliche Menschen einen Beitrag für eine bessere Welt leisten können. „Way to Passion“ stellt TrendingTopics.at ausgewählte Inhalte zur Zweitveröffentlichung zur Verfügung, vielen Dank dafür!

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