Linzer 506.ai holt sich frische 1,2 Millionen Euro
Mit ihrer KI-basierten Lösung für Marketing-Daten passen sie natürlich ziemlich gut zum Zeitgeist. Und deswegen kann die Linzer 506.ai rund um CEO Gerhard Kürner ein Jahr nach der letzten Finanzierungsrunde von einer Million Euro nun schon wieder mit einer Investment-Meldung aufwarten. So hat 506.ai dieses Mal 1,2 Millionen frische Euro an Bord geholt. Man wolle das frische Kapital in die KI-basierte Technologieentwicklung und das Marktwachstum stecken.
Zu den bestehenden Gesellschafter bzw. Investoren Gerhard Kürner, Siegfried Milly, Alexander Zrost und Leo Strohmayer kommen im Zuge diese Finanzierungsrunde mit Norbert Mühlburger (WESTCAM) und Markus Grund (Atikon) zwei weitere Unternehmen an Bord. Grundsätzlich geht es bei 506.at darum, KI-basiert Kundengruppen durch die gesamte Customer Journey (z.B. eines Online-Shops) zu analysieren und zu beschreiben. Diese Daten sollen dann „zur zielgerichteten Aktivierung im gewünschten Online-Marketing-Kanal“ eingesetzt werden können. Das Argument von 506.ai: Besucher- und Kundendaten würden mit gängigen regelbasierten CRM- und Analytics-Tools nicht mehr adäquat erfasst werden können.
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Die „wahren Interessen“ vermessen
Es gehe darum, die „wahren Interessen“ von Kund:innen auf den eigenen Websites und Shops zu erkennen. Da werden die gelesenen Website- und Online-Shop-Texte analysiert, und darauf aufsetzend soll die Kundschaft dann etwa via Newsletter personalisiert angesprochen werden können. Neben dem Linzer Hauptquartier in der Tabakfabrik ist 506.ai auch mit Büros in Wien, München und Winterthur in der Schweiz vertreten, um den DACH-Markt zu bearbeiten.
Der ungewöhnliche Name der Linzer Firma leitet sich von der Seriennummer „AS506“ jener Rakete ab, die zur ersten bemannten Mondlandung im Zuge der Apollo-11-Mission verhalf. CEO Kürner ist ein erfahrener Manager und Unternehmer. Früher war er