COVID-Startup-Hilfsfonds: 8,3 Millionen Euro Zuschüsse bereits bewilligt
Seit etwa zwei Wochen können österreichische Startups Zuschüsse aus dem COVID-Startup-Hilfsfonds der Regierung beantragen – und das haben bereits viele getan. Wie Wirtschafts- und Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) heute bei einer Pressekonferenz bekannt gegeben hat, wurden die Anträge von 32 Startups bereits bewilligt und an diese insgesamt 8,3 Millionen Euro ausgezahlt. Im Schnitt sind 260.000 Euro genehmigt worden. Insgesamt können bis zu 50 Millionen Euro durch die Austria Wirtschaftsservice (aws) vergeben werden.
Das bedeutet auch: Investoren haben weitere 8,3 Millionen Euro in diese 32 Startups investiert. Denn ein Investment von unabhängigen Privatinvestoren ist eine der Voraussetzungen, um an die – nur im Erfolgsfall rückzahlbaren – Zuschüsse zu kommen. Denn mit den Zuschüssen aus dem Hilfsfonds der aws werden die Investments verdoppelt. Die Startups, die die Zuschüsse bereits bewilligt bekommen haben, kommen aus folgenden Branchen:
- 10 aus dem Software- und Telekom-Bereich
- 2 aus dem Sektor Life Sciences & Health
- 3 aus dem Energiesektor
- 10 aus dem B2B-Dienstleistungsbereich
- 7 aus dem B2C-Bereich
Als Beispiele nannte Schramböck folgende drei Startups: WisR hat Unterstützung von 213.000 Euro bekommen, Tripmakery 220.000 Euro, Schoolfox 370.000 Euro. Nun wird erwartet, dass der zweite Teil des Startup-Rettungsschirms – ein neuer VC-Fonds mit staatlichen Garantien für Ausfälle, bald starten kann. Laut Schramböck werden derzeit „letzte Details erarbeitet“, das Fonds-Management soll in den nächsten Wochen durch die ausgeschrieben werden. Mehr Details zum geplanten VC- bzw. Runway-Fonds gibt es hier.