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880 Milliarden Dollar: Markt für Krypto-Assets erreicht neues Allzeithoch

Bitcoin und Co. © Pexels
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Bist du der Meinung, dass Konzerne wie Facebook, Google, Tencent oder Alibaba Macht haben? So große Macht, dass die USA, die EU oder das chinesische Regime einschreiten, um diese Marktmacht von den Kartellwächtern einzuschränken?

Dann solltest du dich auch an den Gedanken gewöhnen, dass Bitcoin eine neue digitale Macht ist. BTC wird am 3. Jänner 2021 bei unglaublichen 34.000 Dollar gehandelt – also 14.000 Dollar mehr als beim letzten Hoch vor ziemlich genau drei Jahren. Schon damals schaute man ungläubig auf die Preis-Charts und meinte, nicht recht zu sehen: Es gibt Menschen, die fast 20.000 Dollar für ein Stückchen Computer-Code zahlen?

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Lange hielt das damalige Hoch nicht an, doch jetzt ist Bitcoin, auch dank der Corona-Krise, so stark wie nie zuvor. Alle BTC zusammen sind gemeinsam aktuell etwa 635 Milliarden Dollar wert. Wäre Bitcoin eine Firma und nicht ein dezentrales digitales Geldnetzwerk, dann würde sie zu den Top 10 Unternehmen dieses Planeten zählen und Warren Buffets Firmen-Konglomerat Berkshire Hathaway deutlich in den Schatten stellen.

© companiesmarketcap.com
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Im Ranking der Kryptowährungen ist Bitcoin die unangefochtene Nummer 1 und lässt kein anderes Asset, nicht einmal Ethereum, auch nur ansatzweise an sich heran. Mehr als 8.000 Mal kopiert (sie viele verschiedene Krypto-Assets werden aktuell an Exchanges gehandelt), nie erreicht, könnte man sagen.

Dieser harte Fokus auf Bitcoin zeigt sich am gesamten Markt. Auch wenn andere Krypto-Assets im Windschatten von Bitcoin gut mitwachsen (derzeit etwa Ether, Litecoin, Bitcoin Cash und Co.), BTC dominiert den Markt wie selten zuvor. Die Marktdominanz liegt bei derzeit plus 72 Prozent – so hoch war sie zuletzt im März 2017, also bevor der ICO-Hype losging und Assets wie Ethereum und XRP ihre Allzeithochs hatten.

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Neue Fragen der Regulierung

Doch 2020, Anfang 2021 geht es großen Investoren lediglich um das „digitale Gold“ als neue Anlageklasse, in die Milliarden an Dollar geschoben werden. Vor zwei, drei Jahren wäre es undenkbar gewesen, doch tatsächlich sehen manche Manager BTC mittlerweile als Absicherung gegen eine drohende Inflation und Alternative zu Gold, Anleihen und ETFs. Immer mehr Unternehmen, Versicherungen und Fonds, die in der Krise noch Geld übrig haben, schieben es in BTC. Denn der Kurs von Bitcoin zeigt nach oben, und Dollar und Euro könnten an Wert verlieren – viele wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise werden sich erst im Laufe 2021 zeigen.

Mit dieser steigenden Bedeutung von Bitcoin an allen Fronten wird auch wieder eine andere große Frage zurückkehren: Wie sollen Staaten Bitcoin regulieren? Wenn nun Milliarden wegen Corona-Hilfen in der Staatskasse fehlen, während Fonds und Firmen satte Gewinne am digitalen Gold abschöpfen, werden Politiker wohl bald auf die Idee kommen, neue Steuern einzuführen. Denn wieso sollten lediglich findige Unternehmer vom Bitcoin-Boom profitieren und nicht auch die gesamte Gesellschaft?

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