Finanzierung

Ada: Wiener Gründer:innen für Female Empowerment holen Hansi Hansmann an Bord

Matthew Ziebarth und Kosima Kovar von Ada. © Ada
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Früher ist sie als Geschäftsführerin ihrer Agentur schon mal in Meetings mit anderen Geschäftsführern gesessen und wurde von der Männerrunde einfach übergangen. Das soll anderen Frauen in Zukunft in der Arbeitswelt nicht mehr passieren – und deswegen hat Kosima Kovar, Gründerin der Green Marketing Agentur sgreening, nun ihr eigenes Startup Ada ins Leben gerufen. Gemeinsam mit Mitgründer Matthew Ziebarth (CTO) will sie berufstätige Frauen mit Video-Content versorgen, der ihnen hilft, ihre Sichtbarkeit im Unternehmen zu erhöhen.

„Unsere App funktioniert an der Schnittstelle von Life Long Learning und Female Empowerment“, sagt Kovar zu Trending Topics. Gemeinsam mit Expert:innen (z.B. Schauspielerinnen, Trainer:innen) entwirft sie die etwa 2-minütigen Videos für die Kategorien Körpersprache, Rethorik, innere Haltung, Stimme und Sprache. Die Clips sollen sich Frauen täglich am Smartphone ansehen und daraus lernen können. Gerade bei HR-Abteilungen, die Frauen in der Firma stärken wollen bzw. generell mehr Frauen ansprechen wollen, sei die App bereits nachgefragt.

 

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Pre-Seed-Runde mit Hansmann und Co.

Für Ada gibt es deswegen jetzt eine erste Pre-Seed-Finanzierungsrunde. Business Angel Hansi Hansmann führt die Investmentrunde an, gemeinsam mit Berndt Zinnöcker (BDO Austria), Anwalt Johannes Trenkwalder und Business Angelina Anna Hofmann investiert er eine „gute sechsstellige Summe“. „Wir wollen schnell wachsen und mit neuen Sprachen schnell in neue Märkte gehen“, sagt Kovar. Das Thema Female Empoernment sei heiß, und entsprechende Produkte im Business-Umfeld gefragt. Mit dem Investment wird Fertigstellung der im Frühjahr 2022 erscheinenden Ada-App finanziert.

Mit der App will man jede Branche ansprechen können. „Wir haben Kategorien gewählt, die für viele Frauen zutreffen, unabhängig von beruflicher Position oder Branche“, sagt die Gründerin. Künftig solle auch Content zum Umgang mit Emotionen im Job sowie Finanzthemen dazukommen. Im Unterschied zu Seminaren, die viele Firmen bieten, ist Ada viel günstiger (ca. 240 Euro pro Nutzerin und Jahr), jedoch fehlt noch der Feedback-Kanal zu den Expert:innen. Deswegen soll man künftig auch 1:1-Sessions mit den Expert:innen buchen können.

Das Geschäftsmodell ist als Abo-Dienst im B2b-Bereich strukturiert.HR-Abteilungen bezahlen 20 Euro pro Nutzerin und Monat. Sie bekommen neben den Apps für die Mitarbeiter:innen auch Nutzungsdaten, ob die Videos eh angeschaut werden.

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Disclaimer: Hansi Hansmann ist auch bei der Trending Topics GmbH investiert.

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