Afreshed: Rettung für die „Wunderlinge“ im Obst- und Gemüsesortiment
Zu groß, zu klein, zu krumm, zu gerade: Es gibt zahlreiche Gründe, warum eigentlich einwandfreies Obst und Gemüse es nicht in den Supermarkt schafft. Oft werden diese “Wunderlinge” dann in Biogasanlagen gebracht und somit als Nahrung verschwendet. Das beschäftigte Lukas Forsthuber, Maximilian Welzenbach und Bernhard Bocksrucker bereits während der Matura. Deshalb machten sie sich neben ihrem Studium selbstständig und gründeten das Startup “Afreshed„, wir berichteten.
Retterbox voll mit Obst und Gemüse
In den Retterboxen des jungen Food Startups findet nun alles Obst und Gemüse Platz, das es nicht in den Supermarkt geschafft hätte. In einer Retterbox sind für 19,99 Euro 4-5 Kilogramm Lebensmittel enthalten. Die “Retter-Community” kann eine Überraschungskiste mit nur Obst, nur Gemüse oder einem Mix bestellen und sich liefern lassen. Was genau im Gemüsefach des Kühlschranks landetet, weiß der/die Kund:in vorher nicht. Das hängt ganz von dem Angebot der Landwirt:innen ab, so die Gründer.
Ausgeliefert wird bisher in die Bundesländer Oberösterreich, Niederösterreich, Wien, Steiermark, Burgenland und Salzburg. Dabei werden rund zwei Drittel der Lieferungen laut den Gründern mit wiederverwendbaren Boxen transportiert, sodass kaum Müll anfällt.
Afreshed: Linzer Startup rettet „hässliches“ Bio-Obst & Gemüse
Das Konzept scheint den Zeitgeist zu treffen, auch wenn die jungen Gründer v0n Afreshed mit der Idee lange nicht die einigen sind. Laut eigenen Aussagen beliefern sie bereits 1.400 hungrige Kund:innen mit ihren Retterboxen. Damit hätten sie schon mehr als 72 Tonnen Lebensmittel gerettet. Alle übrigens in Bio-Qualität, so das Startup.
Für die Zukunft haben sie aber bereits weitere große Pläne. Bis 2030 wollen sie 100.000 Tonnen Lebensmittel retten. Dafür brauchen sie aber Hilfe. Um das jedoch bewerkstelligen zu können, suchen sie in der neuen Folge von Zwei Minuten Zwei Millionen Investor:innen, die sie auf diesem Weg unterstützen.