Porträt

AirBell: Fahrradklingel als Versteck für den Apple-Tracker AirTag

© AirBell
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Seit vergangenem Jahr bietet Apple mit seinem AirTag einen kleinen Tracker an. Dieser lässt sich an Objekten befestigen und soll so verhindern, dass diese verloren gehen. Unter anderem gehören Fortbewegungsmittel wie Fahrräder und E-Roller zu den Objekten, die sich so verfolgen lassen. Jedoch gibt es keine optimale Möglichkeit, die Tracker an den Gefährten anzubringen. Das dachten sich die Valentin Ruhry und Christopher Steinweber, die Entwickler der sogenannten AirBell. Dabei handelt es sich um eine speziell an den AirTag angepasste Fahrradklingel, in der sich der Tracker einfach verstecken lässt.

„AirTag praktisch unsichtbar verstecken“

Bei dem Wiener Jungunternehmen AirBell handelt es sich laut Valentin Ruhry um ein „accidental startup“. Denn er und sein Mitgründer Christopher Steinweber arbeiten eigentlich mit ihrer Firma TeamNobile vor allem an raumfüllenden Objekten für Kulturinstitutionen, Museen, Künstler:innen oder Architekt:innen. „Weil wir aber beide recht techy und vor allem fahrradbegeistert sind, haben wir, als der Apple AirTag herauskam, eine Fahrradglocke entwickelt, in der man den kleinen Tracker praktisch unsichtbar verstecken kann“, erklärt Ruhry.

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Laut den beiden Gründern ist die AirBell eine ideale Lösung, um den Apple-Tracker an einer Lenkstange anzubringen. Dafür gibt es ihnen zufolge auch eindeutig einen Bedarf. „In den Rahmen passt der AirTag nicht – wo sich auch der Empfang des kleinen Trackers verschlechtern würde. Für die Befestigung am Rahmen gibt es zahlreiche Varianten wie beispielsweise am Flaschenhalter, unter dem Sitz oder im Headset, allerdings sind die meisten sehr auffällig und bieten keinen guten Schutz“, heißt es von AirBell.

AirBell hat Vertriebsvertrag mit Messingschlager

Die Klingel des Startups soll hier Abhilfe leisten. In ihr soll es möglich sein, den Tracker auf 22-Millimeter-Lenkstangen unauffällig zu verstecken. Auch für andere Lenkstangengrößen plant das Startup Varianten der Klingel. Das geschützte Design der AirBell soll es ermöglichen, den AirTag in weniger als einer Minute mithilfe eines gewöhnlichen Schraubenziehers herauszunehmen. Die Klingel soll dabei auf der Lenkstange bleiben. Mittels Bajonettverschluss und einem zusätzlichem Pin zur Sicherung soll der AirTag in der Kammer der Klingel sitzen, ohne zu wackeln.

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Für den Preis von 24,99 Euro ist die AirBell im Online-Shop der Jungfirma erhältlich. Dabei ist der AirTag nicht inkludiert, diesen müssen Kund:innen separat kaufen. Für den Vertrieb in der EU und in den USA konnte AirBell jetzt schon einen wichtigen Partner gewonnen: Die deutsche Firma Messingschlager. Der Importeur für Fahrradzubehör und Tochter von Hama ist laut Ruhry eher zufällig auf die Jungfirma gestoßen und hat einen exklusiven Vertriebsvertrag mit Mindestabnahmemengen mit ihr ausgehandelt. Mit Apple selbst hat die Jungfirma jedoch noch keinen direkten Kontakt.

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