IPO

Airbnb wird beim Börsengang mit 47 Milliarden Dollar bewertet

Airbnb-CEO Brian Chesky. © Airbnb
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Aktien von einem Unternehmen in der Reisebranche kaufen? Im Corona-Jahr 2020, wo die Flugzeuge am Boden bleiben und die Menschen zu Hause? Ja, solche Aktien sind diese Woche heiß begehrt. Denn Airbnb feiert heute, Donnerstag, sein Börsendebüt an der Börse in New York – und ruft dabei einen ziemlich hohen Preis auf.

Wer dabei sein will, der muss zum Start 68 Dollar je Aktie bezahlen – das liegt deutlich über den Werten (44 bis 60 Dollar), die im Vorfeld erwartet wurden. Bedeutet unterm Strich: Airbnb will bei seinem IPO rund 3,7 Milliarden Dollar einnehmen und bewertet sich somit mit satten 47 Milliarden Dollar. Das liegt dann doch drastisch über den Bewertungen, die das Unternehmen zuvor hatte.

Achterbahnfahrt durch 2020

Denn bei der letzten großen Finanzierungsrunde Ende 2017 kam das Unternehmen, das Privatzimmer über seine Online-Plattform vermittelt, auf 31 Milliarden Dollar. Dann kam Corona, und Investoren sahen das gebeutelte Unternehmen aus San Francisco plötzlich nur mehr bei 18 Milliarden Dollar. Nun geht es wieder steil nach oben, Richtung 50 Milliarden Dollar.

Damit wird die Airbnb-Aktie zu einer Wette auf die Zukunft des Reisens. Da das einstige Startup aus San Francisco kein einziges Zimmer selbst besitzt, gehen nun viele Beobachter davon aus, dass die Plattform flexibel auf Änderungen im Reiseverhalten reagieren kann. Wenn Menschen künftig näher beim Heimatort in entlegenen Gegenden ihren Urlaub machen wollen – soll sein, Airbnb hat die Plattform dafür, dort Angebote zu liefern.

Scharf auf Tech-Aktien

2020 ist finanziell natürlich ein Desaster für Airbnb. In den ersten neun Monaten des Jahres weitete sich der Verlust auf 700 Millionen Dollar aus (Vergleichszeitraum 2019: 322 Mio. Dollar), und der Umsatz sank im selben Zeitraum auf 2,5 Milliarden Dollar (Vergleichszeitraum 2019: 3,7 Milliarden Dollar).

Doch die Nachrichten zu Corona-Impfstoffen gepaart mit dem Appetit von Anlegern auf Tech-Aktien treffen sich für Airbnb dann doch gut. Verläuft alles nach Plan, dann steht das Unternehmen rund um CEO Brian Chesky ziemlich gut gerüstet für die nächsten Jahre da – mit Milliarden an frischem Cash und der Möglichkeit, die Zukunft des Tourismus wesentlich mitzuprägen.

Airbnb: Der IPO wird zur großen Wette auf die Zukunft des Reisens

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