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Alchemy: Bewertung des Web3-Software-Startups steigt auf 10,2 Mrd. Dollar

Alchemy-Gründer Nikil Viswanathan und Joe Lau. © Alchemy
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Der Hype nimmt kein Ende, und der Geldregen auch nicht: Nach mehreren ganz großen Finanzierungsrunden bekommt die Crypto-Branche ein neues Dekacorn geschenkt – also ein junge Wachstumsunternehmen, das nunmehr mit zehn Milliarden Dollar bewertet wird. Es heißt Alchemy und hat von Lightspeed sowie der US-Bank Silver Lake insgesamt 200 Millionen Dollar bekommen. Wohlgemerkt: Alchemy wurde erst vor etwa zwei Jahren von zwei Stanford-Absolventen gegründet.

Das ist eine enorme Steigerung seit Oktober 2021. Denn da wurde die Firma der Gründer Nikil Viswanathan und Joe Lau noch mit 3,5 Milliarden Dollar bewertet. Die vergangenen Monate mitsamt des NFT- und Web3-Hypes sowie dem neuerlichen Hoch vieler Krypto-Assets Ende 2021 haben nun dazu beigetragen, das sich die Bewertung fast verdreifacht hat. Aber auch die Kundschaft soll sich in der Zeit verdreifacht haben. Dabei handelt es sich in erster Linie um Entwickler:innen, die Software-Tools für Web3 oder NFTs suchen.

Schaufeln im Goldrausch

Und die bietet ihnen Alchemy. Denn Viswanathan und Lau haben eine Software-Suite im Angebot, die beim Entwickeln von NFTs oder (DeFi)-DApps auf Blockchains wie Ethereum, Flow, Arbittrum oder Polygon unterstützen – eigentlich das klassische Geschäftsmodell „Schaufeln für den Goldrausch“. Sehr bekannte Unternehmen im Crypto-Business, unter anderem OpenSea, Dapper Labs, Nifty Gateway, Circle, Coinbase oder Axie Infinity zählen zu den Kund:innen – also gerade jene Firmen, die in den letzten Monaten enorm vom Krypto-Boom profitierten. Auch Adobe, das NT-Funktionalität in Photoshop anbietet, gehört zur Kundschaft.

Alchemy versteht sich dabei ganz besonders als „von Entwickler:innen für Entwickler:innen“ und vergleicht sich sogar als eine Plattform fürs Web3, so wie Windows oder MacOS Software-Plattformen für den Computer oder Amazon Web Services eine Plattform für Internet-Anwendungen sind. Zum Team gehören ehemalige Mitarbeiter:innen von Google, Facebook, Microsoft, Pintrest, Palantir, Microsoft oder Linkedin. So hofft, man, die eigene Zielgruppe, die eine monatliche Gebühr für die Nutzung der Tools bezahlen, best möglich bedienen zu können.

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