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Aleph Farms: Israelisches Startup sichert sich 105 Mio. US Dollar für Labor-Rindersteaks

Die Unternehmensführung des Startups ©Rami
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Es ist ein Rennen um die Zeit. Weltweit arbeiten zahlreiche Startups an kultiviertem Fleisch, welches direkt im Labor „gezüchtet“ wurde. Das sogenannte In-Vitro-Fleisch könnte eine Antwort auf den nicht enden wollenden Hunger nach Fleisch und den gleichzeitig damit verbundenen Folgen für die Umwelt resultierend aus der Viehzucht sein. Eines dieser Startups, welches an einem Markteintritt 2022 arbeitet, ist das Jungunternehmen Aleph Farms. Diese geben nun aktuell einen weiteren Schritt nach vorn bekannt. In einer Serie-B-Finanzierungsrunde konnten sie sich 105 Millionen USD, rund 90 Millionen Euro sichern.

Rindersteaks aus dem Labor sollen den Markteintritt bringen

Anders als bei Tieren, aus welchen bei der Verarbeitung zu Fleisch ganz verschiedene Fleischprodukte produziert werden können, konzentrieren sich die meisten Startups zunächst auf die Entwicklung eines bestimmten Produktes. Im Falle von dem 2017 gegründeten Aleph Farms sind das im Labor kultivierte Rindersteaks. Wie das israelische Startup bekannt gibt, will es die Mittel für die Umsetzung seiner Pläne zur weltweiten Vermarktung von In-vitro-Rindersteaks, sowie zur Erweiterung seines Produktangebots einsetzen. Dafür soll in der nächsten Zeit die Produktion ausgeweitet werden, ebenso wie das internationale Wachstum forciert werden und der Ausbau der Produktlinien und der Technologieplattform erarbeitet werden. Bereits jetzt arbeite das Unternehmen mit den Aufsichtsbehörden an seinen Plänen für den Markteintritt, so Aleph-Farms.

Bill Gates investiert in Labor-Fleisch aus Tierzellen

Neben bereits beteiligten Investoren, konnte sich das israelische Startup auch neue Geldgeber sichern. Mitgründer und CEO von Aleph Farms, Didier Toubia dazu: „Wir sehen unsere Investoren als Partner für den Aufbau dieser neuen Art von Fleisch, und es war für uns von entscheidender Bedeutung, dass sie unser tiefgreifendes Engagement für die Verbesserung der Nachhaltigkeit unserer weltweiten Nahrungsmittelsysteme teilen.“ Geleitet wurde die aktuelle Finanzierungsrunde vom Growth Fund von LCatterton und DisruptAD. Außerdem beteiligten sich Skyviews Life Science sowie ein Konsortium führender globaler Lebensmittel- und Fleischunternehmen wie Thai Union, BRF und CJ CheilJedang daran. Außerdem nahmen bestehende Investoren, darunter VisVires New Protein, Strauss Group, Cargill, Peregrine Ventures und CPT Capital, so die Angaben des israelischen Startups.

Produktionsstätte in Abu Dhabi wird geprüft

Die Beteiligung von DisruptAD hat dabei eine ganz besondere Bedeutung für das Jungunternehmen. So soll diese Kooperation ebenfalls dazu dienen, den arabischen Markt zu erobern, so Aleph Farms. So plane das Unternehmen nun die Möglichkeit der Einrichtung einer Produktionsstätte in Abu Dhabi zu prüfen, um seine In-vitro-Fleischprodukte in den VAE und den Mitgliedsstaaten des Golfkooperationsrats (GCC) anbieten zu können, gibt Aleph Farms bekannt.

Bill Gates über Meatable & Co: „Reiche Länder sollten auf synthetisches Fleisch umsteigen“

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