Crypto

Algorand: Warum das Proof-of-Stake-Netzwerk gerade boomt wie nie zuvor

Silvio Micali (Gründer) und Steve Kokinos (CEO) von Algorand. © Algorand
Silvio Micali (Gründer) und Steve Kokinos (CEO) von Algorand. © Algorand
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Der Wettstreit der Proof-of-Stake-Netzwerke lässt nicht nach: Nach den Aufstiegen von Cardano und Solana und im weiteren Sinne auch Polkadot gibt es aktuell noch eine weitere Blockchain, die bei vielen unter Beobachtung steht. Es handelt sich um Algorand, 2017 vom MIT-Professor Silvio Micali gestartet. Diese eilte nun rund um den #BitcoinDay in El Salvador zu neuen Höhen.

Ähnlich wie andere PoS-Netzwerke will auch Algorand eine Smart-Contract-Plattform sein, die mit Hilfe einer hohen Zahl an günstigen Transaktionen viele dezentrale Apps laufen lassen kann. Auch wenn es bereits einige Usecases (die Stablecoins USDC und Tether sind wohl die bekanntesten) gibt, so konnte sich Algorand noch kein so großes Ökosystem wie Ethereum oder auch Solana aufbauen. Trotzdem steht der ALGO-Token derzeit hoch im Kurs und ist vor kurzem zu einem neuen Allzeithoch aufgebrochen:

El Salvador will eigene Kryptowährung

Der neue Hype rund um ALGO hat viel mit El Salvador zu tun. Denn kurz vor dem Start von Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel in dem mittelamerikanischen Land unterzeichnete der Staat eine Kooperation mit dem Blockchain-Unternehmen Koibanx aus Argentinien. Auf Basis von Algorand soll eine nationale Blockchain-Infrastruktur aufgebaut werden – denn El Salvador soll nicht nur auf Bitcoin setzen, sondern sich in Lateinamerika generell zum wichtigsten Hub für die Krypto-Industrie etablieren.

„El Salvador ebnet den Weg für andere Länder, um das Versprechen der Blockchain Wirklichkeit werden zu lassen. Es ist uns eine Ehre, mit der Regierung zusammenzuarbeiten, um den Salvadorianern den Zugang zu einer globalen digitalen Wirtschaft und das Potenzial für eine wohlhabendere Zukunft zu ermöglichen“, sagte Leo Elduayen, CEO und Gründer von Koibanx. „Um dies zu ermöglichen, brauchten wir eine Technologie, die robust genug ist, um die Bedürfnisse einer ganzen Nation zu erfüllen. Das haben wir in Algorand gefunden, einer bewährten Blockchain, die unsere strengen Anforderungen an Geschwindigkeit, Sicherheit und Stabilität erfüllt.“

El Salvador: Hoffnung und Angst zum Start des Bitcoin-Gesetzes

Blockchain für CBDCs

Mögliche Einsatzgebiete: Blockchain-basierte COVID-Zertifizierungsprogramme, Kreditvergabesysteme auf der Blockchain oder Smart-Contract-Finanzierungsplattformen, wie sie Koibanx bereits in anderen Ländern in Südamerika umgesetzt hat. Und über allem: Eine eigene digitale Staatswährung (CBDC, Central Bank Digital Currency), die El Salvador neben oder statt dem Bitcoin und dem Dollar einführen könnte.

Für Algorand spricht, dass die Macher rund um Gründer Micali den Einsatz im staatlichen Umfeld immer anvisiert haben. Im kleinen Rahmen wird die Blockchain auf den Marshall Islands bereits eingesetzt. Dort wurde bereits 2018 die Arbeit an SOV gestartet – eine nationale Digitalwährung neben dem US-Dollar auf Basis der Algorand-Blockchain (mehr dazu hier).

Werbung
Werbung

Specials unserer Partner

Die besten Artikel in unserem Netzwerk

Deep Dives

#glaubandich CHALLENGE Hochformat.

#glaubandich CHALLENGE 2025

Österreichs größter Startup-Wettbewerb - 13 Top-Investoren mit an Bord
© Wiener Börse

IPO Spotlight

powered by Wiener Börse

Austrian Startup Investment Tracker

Die Finanzierungsrunden 2024

Trending Topics Tech Talk

Der Podcast mit smarten Köpfen für smarte Köpfe

2 Minuten 2 Millionen | Staffel 11

Die Startups - die Investoren - die Deals - die Hintergründe

The Top 101

Die besten Startups & Scale-ups Österreichs im großen Voting

BOLD Community

Podcast-Gespräche mit den BOLD Minds

IPO Success Stories

Der Weg an die Wiener Börse

Weiterlesen