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Alpine [vju:] schützt die Skibrille vor lästigen Kratzern

Die Gründer von Alpine [vju:]. © Puls 4 / Gerry Franke
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Skibrillen sind durchaus anfällig für Kratzer jeglicher Art, fristen aber allzu oft ein tristes Dasein auf dem Helm – ohne jeglichen Schutz, egal, ob die Brille verwendet wird oder nicht. Das Salzburger Startup Alpine [vju:] hat eine praktische Lösung für dieses Problem entwickelt: einen Skibrillenschutz zum Überziehen.

Egal ob auf der Skihütte, im Rucksack oder beim Ablegen zu Hause: Skibrillen zerkratzen bei Kontakt mit anderen Gegenständen, beispielsweise einer Rucksackschnalle oder Jacken, die über den Helm mit Brille gehängt werden. Von etwaigen Stürzen von Tischkanten beim ausgelassenen Aprés Ski ist da noch gar nicht die Rede. Zusammengefasst: Das Brillenglas ist anfällig, effektiven Schutz gab es bislang aber keinen.

alpine [vju:]: Alte Idee, neue Umsetzung

Mit alpine [vju:] vertreibt ein 2017 gegründetes Salzburger Startup mit Sitz in Annaberg nun individuelle Lösungen. Die Schutzhüllen bestehen aus einem „bielastischem Microfaser-Material“, das sich gleichzeitig auch zum Reinigen der Brille verwenden lässt. Die Idee kam Gründer Paul Weitz während einer Reise durch die österreichischen Alpen und beim Skifahren in den kanadischen Coast Mountains und den Rocky Mountains. „Wir waren Skiguides in Kanada und uns hat uns als Skilehrer einfach genervt, dass unsere Brillen ständig kaputt werden“, erinnert sich der Gründer. Außerdem habe es ein ähnliches Produkt bereits in Kanada gesehen, „und auch das Bundesheer verwendet etwas ähnliches“. Weitz: „Die Idee ist sicher 20 Jahre alt. Aber wir waren die ersten, die den Skibrillenschutz nach Europa gebracht haben.“

+++Original+: „Wir haben klar den klimaneutralen Ski als Ziel“+++

Schneller Erfolg

„Die ersten Prototypen haben wir noch zuhause gebastet und sind damit von Shop zu Shop marschiert. Wenn jemand zehn Stück verkauft hat, haben wir ihm gesagt, er soll sich melden. Wir haben relativ schnell gesehen, dass das gut geht und wir mehr brauchen.“ Alleine diese Saison hat Alpine [vju:] über 50.000 Stück verkauft. Ein Stück kostet 9,90 Euro, im eigenen Online-Shop sind zahlreiche Modelle erhältlich.

Individualisierbar ab 100 Stück

Die Anwendung ist denkbar einfach: alpine [vju:] wird einfach über die Skibrille gezogen, die dazu nicht vom Helm genommen werden muss. Auch an die Optik hat das Team gedacht. Die Hüllen sind personalisierbar – vorerst aber nur ab einer Bestellmenge von 100 Stück aufwärts. Paul Weitz erklärt, wieso das so ist: „Ab 100 Stück ist der Skibrillenschutz personalisierbar. Es gibt Ideen, das eventuell einzeln zu machen, derzeit aber noch nicht. Wir verkaufen aktuell an Schischulen, Vereine oder Firmen. Wir freuen uns aber auch über kleine Skischulen.“ Auch für die wären 100 Stück problemlos machbar.

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