Alveri: E-Mobility-Startup erhält Investment bei zweistelliger Millionenbewertung
Das oberösterreichische Startup Alveri hat es sich zum Ziel gemacht, eine smarte Ladeinfrastruktur für E-Autos zu entwickeln. Gleichzeitig arbeitet die Jungfirma mit dem „Falco“ am ersten E-Auto, das von der Entwicklung bis zum Bau komplett „Made in Austria“ sein soll. Das Fahrzeug wird mit großer Spannung erwartet, auch wenn es sich derzeit noch in der Konzeptphase befindet. Nun hat Alveri eine Finanzierung erhalten, die die Firmenbewertung in den zweistelligen Millionen-Bereich hebt.
Alveri: Startup entwickelt mit „Falco“ E-Auto „Made in Austria“
Alveri befindet sich auf Wachstumskurs
Die Finanzierung stammt von einem neuen Investor aus den USA. Ersek Enterprises LLC aus Colorado beteiligt an dem E-Mobility Startup. Zur Höhe der FInanzierung haben die beiden Firmen Stillschweigen vereinbart. Ersek soll Alveri bei seiner globalen Expansion auch strategisch unterstützen. “Der Einstieg von Ersek Enterprises LLC ist ein bedeutender Schritt für Alveri. Es zeigt uns, dass die Lösungen, die wir entwickeln, und unsere Vision einer einfachen, nahtlosen und leistbaren Mobilität auf dem internationalen Markt Bedeutung haben. Ersek Enterprises LLC bringt Know-how aus internationalen Top-Unternehmen mit“, so Ehsan Zadmard, CEO von Alveri.
Neben Ersek Enterprises LLC sind unter anderem auch der Energieanbieter Salzburg AG oder die Rahel GmbH an Alveri beteiligt. Das Jungunternehmen befindet sich derzeit auf Wachstumskurs, Ehsan Zadmard sieht den Elektroauto-Markt massiv im Aufwind. Ende 2022 umfasste der Markt bereits etwa 25 Millionen Fahrzeuge. Deswegen ist eine der größten Prioritäten des Startups, hierfür die passende Ladeinfrastruktur bereitzustellen.
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Laderoboter soll Mobilitätswende anfeuern
Dafür hat das Startup den Laderoboter CHARbO entwickelt. Dieser sei in der Lage, an einer Ladestation E-Fahrzeuge zu erkennen, sich zwischen ihnen zu bewegen und sie automatisch aufzuladen. Die Maschine soll vollautomatisch die Ladekabel anstecken können. Dadurch sollen Fahrer:innen viel Zeit sparen und während des Ladevorgangs anderen Tätigkeiten nachgehen können. Über die App von Alveri können Nutzer:innen bei CHARbO bestimmte Ladetermine vereinbaren. An eigenen Ladestellen müssen sie ihr Auto dann platzieren, damit der Roboter ans Werk gehen kann.
Der Bot kann laut Alveri mit der richtigen Parkplatzstruktur und bei längeren Standzeiten, etwa in Hotels oder an Flughäfen, bis zu 20 Fahrzeuge laden. Auf seinem Weg zum Ziel erkennt er Hindernisse, kann diesen ausweichen oder notfalls anhalten. Mit dem Laderoboter, dem Falco und der hauseigenen App mit Fahrtanalyse-Funktion will das Jungunternehmen einige der größten Herausforderungen bei der Mobilitätswende meistern.