Zahnbürsten-Startup Amabrush wird geschlossen – keine Quote für Gläubiger zu erwarten
Die Firma Amabrush, die Anfang Juni ihren Insolvenz angemeldet hat, muss zusperren. Das Insolvenzgericht hat am Freitag die Schließung des Unternehmens beschlossen, wie der Masseverwalter des Unternehmens, Stephan Riel, gegenüber Trending Topics bestätigt. Amabrush war ins Strudeln geraten, weil das versprochene Produkt – eine „Zehn-Sekunden-Zahnbürste“ – nicht hielt, was es versprach.
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Danach erntete es heftige Kritik von Kunden und Konsumentenschützern, die österreichische Staatsanwaltschaft nahm Ermittlungen gegen das österreichische Startup bzw. die Personen dahinter auf. Die Vorwürfe lauten auf „schweren Betrug“, für die Beteiligten gilt die Unschuldsvermutung.
Gläubiger, die bis zuletzt hofften, dass sie Geld von der insolventen Firma zurück bekommen könnten, müssen enttäuscht werden. Es sei „keine Quote zu erwarten“, so der Masseverwalter des Unternehmens, Stephan Riel. Man solle sich nicht die Mühe und den Aufwand machen, Forderungen zu stellen. Ob jemand etwas aus den Überresten der Firma macht, bleibt abzuwarten.
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