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Amazon steigt mit Partner Affirm ins „Buy Now Pay Later“-Geschäft ein

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Nachdem man sich bereits Shopify als Partner geschnappt hat, kommt ein ganz großer Name ins Spiel: Affirm, ein börsennotierter US-Anbieter von „Buy Now Pay Later“-Lösungen (BNPL) hat heute eine Partnerschaft mit Amazon bekannt gegeben. Der Bezahl-Dienst, der vom ehemaligen PayPal-Mitgründer Max Levchin gestartet und an die Börse gebracht wurde, soll nun bei Amazon.com (ergo für US-Kunden) integriert werden.

In der Praxis wird das so aussehen: Ausgewählte Amazon-Kunden werden die Möglichkeit bekommen, die Gesamtkosten eines Einkaufs von 50 US-Dollar oder mehr in einfache monatliche Zahlungen aufzuteilen, indem sie Affirm nutzen. Der BNPL-Anbieter wickelt für Amazon im Hintergrund die Ratenzahlungen ab. Für die Endkonsumenten entstehen keine zusätzlichen Kosten, sie bezahlen nie mehr als den Betrag, dem sie beim Check-out zustimmen, heißt es.

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Alternative zur Kreditkarte

„Durch die Partnerschaft mit Amazon bringen wir die Transparenz, Berechenbarkeit und Erschwinglichkeit, die Affirm heute bietet, zu den Millionen von Menschen, die in den USA auf Amazon.com einkaufen“, so Eric Morse, Senior Vice President of Sales bei Affirm. „Das Angebot von Affirm als Alternative zur Kreditkarte bietet auch mehr Auswahl und Flexibilität bei der Bezahlung, die sich die Verbraucher auf Amazon wünschen.“ Damit argumentiert Affirm ähnlich wie Klarna aus Schweden – man sei eine digitale Alternative zur Kreditkarte, in einer Zeit, in der immer mehr Menschen „nur“ mehr eine Debitkarte haben.

Die Zusammenarbeit mit Amazon ist für Affirm natürlich ein Ritterschlag. Dementsprechend positiv reagierte am Montag auch der Aktienkurs nach der Ankündigung und schoss ordentlich nach oben:

Die Argumentation hinter BNPL: Wenn Kunden Ratenzahlungen direkt im Online-Shop ermöglicht wird, dann kaufen sie mehr bzw. vor allem Dinge, die sie nicht sofort bezahlen können. In Europa und den USA ist Klarna mit BNPL sehr erfolgreich unterwegs, in den USA hat sich Square kürzlich um satte 29 Milliarden Dollar den australischen BNPL-Anbieter AfterPay zugekauft. Auch PayPal und Apple preschen in dem Bereich vor.

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