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Amazon stoppt kassenlose Supermärkte

Amazon go-Store © Amazon
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Seit dem Jahr 2016 hat Amazon in einigen seiner Supermärkte die sogenannte „Just Walk Out“-Technologie betrieben. Diese Märkte haben kein Vor-Ort-Personal und keine Kassen. Stattdessen nutzen sie Sensoren und Kameras, um festzustellen, was die Kund:innen mitnehmen. Die Summe wird am Ende von den Kontos der Kund:innen abgebucht. Doch nun wird Amazon diese kassenlosen Supermärkte einstellen, berichtet Golem. Ironischerweise könnte das mit dem zu großen Personalaufwand zusammenhängen.

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Hinter Supermärkten steckt 1.000-köpfiges Analyse-Team

Vor allem in den USA hat Amazon bislang die kassenlosen Supermärkte betrieben. Etwa die Hälfte aller Go-Supermärkte nutzen die Technologie. Interessant ist dabei, dass die Supermärkte zwar automatisiert und mittels Machine Learning arbeiten, dahinter allerdings auch ein menschliches Team mit über 1.000 Mitgliedern steckt. Die Kamerasignale gehen nämlich an die in Indien sitzenden Analyst:innen, die diese dort auswerten. Die Kosten und der Personalaufwand waren demnach zu hoch.

Das Analyse-Team soll sicherstellen, dass Kund:innen auch wirklich den richtigen Preis bezahlen und keine Produkte übersehen werden. Laut einem Bericht von The Information ist das bei 700 von 1.000 Verkäufen der Fall, was weit über den von Amazon angestrebten 50 von 1.000 von Menschen untersuchten Käufen liegt.

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Amazon setzt künftig auf „Dash Carts“

Amazon will die kassenlosen Supermärkte nun stattdessen mit den sogenannten „Dash Carts“ ausstatten. Dabei handelt es sich um Einkaufskörbe mit einem integrierten Strichcodescanner. Kund:innen können ihre Waren so direkt vor dem Einlegen einscannen und den Einkaufswert direkt auf dem dazugehörigen Display sehen. Der Konzern verlagert also das Konzept der Selbstbedienungskassen direkt in den Einkaufswagen.

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