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Analyse: Österreich hat 12 Soonicorns – und 2 bisher unbekannte Unicorns

Unicorn in elegant suit. © Sergey Ton Getty Images
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Der Wiener Startup-Investor und M&A-berater i5invest hat heute eine Analyse zu europäischen Unicorns und solchen Firmen, die es noch werden können, veröffentlicht. Diese zeigt, dass Österreich in Sachen so genannter Soonicorns – also Firmen, die bald eine Milliardenbewertung erhalten könnten – gut unterwegs ist. i5invest/i5growth hat insgesamt 12 heimische Scale-ups identifiziert, die in die Kategorie passen. Einige sind für Beobachter:innen naheliegend, andere überraschend.

Die österreichischen Soonicorns laut i5invest:

„Dass Österreichs Platz an der europäischen Einhorn Spitze keine Momentaufnahme bleiben wird, zeigt die beeindruckende Anzahl jener Unternehmen, denen Investoren das Potenzial einräumen in den nächsten 24 Monaten ebenfalls eine Milliardenbewertung zu erreichen”, so Simona Hübl, Geschäftsführerin von i5growth. i5growth ist der Investment-Arm, i5invest ist die M&A-Beratung, die unter anderem für Meister tätig war. Gemeinsam hätten diese 12, oben genannten österreichischen Unternehmen schon heute über 1.500 Arbeitsplätze geschaffen.

“Viele davon haben 2021 große Finanzierungsrunden abgeschlossen, weshalb wir hier ein noch stärkeres Wachstum in den nächsten Monaten sehen werden. Der Einfluss von Technologieunternehmen auf die heimische Wirtschaft ist schon jetzt nicht mehr kleinzureden. Was Österreichs vielversprechendste Startups sich dringend wünschen, ist der vereinfachte Zugang zum Arbeitsmarkt für ausländische Fachkräfte“, so Hübl weiter.

Mehr als 100 Mrd. Euro bringen Europa 2021 fast 100 neue Unicorns

Sechs Unicorns?

Außerdem listet i5invest in dem Report 6 österreichische Unicorns. Bitpanda, GoStudent und TTTech Auto sind bekannt, über Tricentis ist seit vielen Jahren in US-Besitz. „Insgesamt haben die sechs österreichischen Einhörner über 6.000 Arbeitsplätze geschaffen, und werden 2022 wohl weiter ein starkes Wachstum zeigen”, so Herwig Springer, Geschäftsführer vom M&A Berater i5invest.

Überraschend ist, dass i5invest nun zwei neue Unicorns ins Spiel bringt, und zwar Copa-Data, ein Hersteller von Industrie-Automatisierungssoftware mit Sitz in Salzburg und einem Jahresumsatz 2021 von 64 Millionen Euro; sowie Loxone, ein Hersteller von Smart-Home-Lösungen mit Sitz in Oberösterreich. „Beide Unternehmen sind bisher ohne der Aufnahme von Risikokapital gewachsen, und werden auf Basis ihrer Finanzkennzahlen sowie von Investoren eingeschätzt mit über einer Milliarde bewertet“, so Hübl. „Bei Unicorns, die bisher kein Risikokapital aufgenommen haben, ergibt sich die Milliardenbewertung auf Basis von FInancial Performance Indicators (Umsatz, Wachstum, Profitabilität, Marktanteil) und marktüblichen Multiples.“ Loxone wurde 2009 gegründet, Copa-Data 1987, doch laut Hübl spielt das Gründungsjahr keine Rolle bei der Einstufung. „Unternehmen kamen auf Basis ihres Geschäftsmodells bzw. der entwickelten Technologie für die Aufnahme in den Report in Frage.“

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