Aniveri: Haustier-Gesundheitsvorsorge durch Hunde- und Katzenhaaranalyse
Für Hunde- und Katzenbesitzer:innen ist die Gesundheit ihrer Vierbeiner von größter Bedeutung. Jedoch kann die richtige Vorsorge auch eine große Herausforderung darstellen. Genau hier setzt das steirische Jungunternehmen Aniveri an. Das Startup bietet seinen Kund:innen durch Analyse der Haare von Hunden und Katzen die ideale, digitale Gesundheitsvorsorge für die Tiere an. Am Dienstag Abend sind zwei der Mitgründer:innen, Michaela Hösele und Remo Taferner, bei ihrem Pitch bei der Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu sehen.
„Gesundheit aller Haustiere gewährleisten“
„Wir sind selbst leidenschaftliche Haustierbesitzer:innen und es ist unser Ziel, die Gesundheit aller Haustiere zu gewährleisten“, erklärt Michaela Hösele. Die ursprüngliche Idee stammt von der Apothekerin Ulrike Walthe. Im Jahr 2020 gründete sie gemeinsam mit der Tierexpertin Michaela Hösele und dem Betriebswirt Remo Taferner Aniveri. Davor kam jedoch noch ein langer Entwicklungsprozess, um die ideale Methode zur Gesundheitsanalyse von Tieren zu erstellen.
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Und so funktioniert die Methode: Aniveri verkauft Testkits an bestimmte Tierärzt:innen, bei denen Kund:innen das Kit dann selbst bestellen können. Sobald letztere das Kit erhalten haben, müssen sie eine Haarlocke ihres Hundes oder ihrer Katze zurücksenden. Sie müssen auch bestimmte Daten über die Tiere wie beispielsweise Rasse, Größe oder Gewicht angeben. Die Testkits landen schließlich in einem Labor in der Schweiz, das die Ergebnisse dann exklusiv für das Startup auswertet.
Ergebnisse von Haaranalyse binnen 14 Tagen
Die Daten, die bei der Analyse entstehen, verwendet Aniveri dann, um mit einer selbst entwickelten Künstlichen Intelligenz ein „digitales Abbild“ der Tiere zu erstellen. Dieses steht dann den Ärzt:innen zur Verfügung. Es kann ihnen dazu dienen, den Kund:innen wichtige Erkenntnisse und individuelle Tipps für die Gesundheitsvorsorge ihrer Vierbeiner zu geben. Binnen 14 Tagen sollen die Besitzer:innen die Ergebnisse erhalten.
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„Es gibt alleine im DACH-Raum geschätzt zwölf Millionen Hunde 18 Millionen Katzen. Ein Großteil von ihnen muss mindestens einmal pro Jahr zum Tierarzt. Wir wollen diesen Vorgang deutlich einfacher machen“, so Remo Taferner. Veterinärmediziner:innen sollen somit auch remote präzise Diagnosen durchführen können. Ein großer Vorteil gegenüber der üblichen Blutanalyse sei es, dass bei Haaren die für die Untersuchung nötigen Rückstände deutlich länger bestehen bleiben. Aniveri sucht hier vor allem nach Schwermetallen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Dadurch ließen sich Daten wie die Toxinbelastung, Allergien und Unverträglichkeiten feststellen.
Aniveri will den DACH-Raum erobern
Das Gesundheitsbild reiche hier zwischen sechs und acht Monate zurück, anders als bei Blutproben, die nur eine „Momentaufnahme“ seien. Auch ein eigenes Nahrungsergänzungsmittel-Programm kann Aniveri erstellen. Etwa 50 Tierärzt:innen in Österreich sind schon Partner:innen des Startups. Bislang wurden in der Zusammenarbeit etwa 2.000 Analysen durchgeführt. Die Einnahmen der Jungfirma resultieren aus dem Verkauf der Kits an die Mediziner:innen. Diese kaufen die Tests für jeweils 95 Euro, während sie die Kits den Tierbesitzer:innen üblicherweise für 149 Euro anbieten. In Zukunft will Aniveri in den ganzen DACH-Raum expandieren, braucht dafür aber noch Investor:innen.
Die Mitgründer:innen von Aniveri treten am 1. März ab 20:15 Uhr bei der Startup-Show 2 Minuten 2 Millionen vor die Investoren-Jury. Mehr Infos finden sich hier:
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