Kurierdienst

Annanow: Taxi 40100 fährt jetzt als Lieferbote für ein Schweizer Startup

Taxi
© Pixabay
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Während Taxi 40100 mit einem Startup aus den USA einen folgenreichen Rechtsstreit austrägt, geht der Taxi-Riese aus Österreich an anderer Front eine enge Liaison mit einem Schweizer Startup ein. Annanow wurde 2017 gegründet und das Geschäftsmodell lässt sich als „Uber für Kurierdienste“ beschreiben. Jeder kann selbstständig als Kurier arbeiten und für Geschäfte kleinere oder größere Pakete ausliefern. Zumindest in der Schweiz.

In Österreich wird zumindest vorerst nur Taxi 40100 für annanow fahren. Die Regulierung sei noch nicht geklärt, sagt Co-Founder Daniel Stutz auf Nachfrage von Trending Topics. Man will Probleme, wie sie Uber derzeit in Österreich hat, tunlichst vermeiden. „In der Schweiz haben wir das Problem bereits gelöst, in Deutschland arbeiten wir daran und in Österreich werden wir uns das in Ruhe überlegen“, so Stutz.

+++ Uber stellt in Österreich vorübergehend alle Dienste ein  +++

80 Prozent gehen an den Kurier

Das Ziel von annanow: Das Produkt soll binnen einer Stunde nach Eingang der Bestellung beim Kunden ankommen. Mehr als 5.000 große und kleine Geschäfte setzen bereits auf den Dienst, darunter Ikea oder Interdiscount von Coop in der Schweiz. 8.000 Kuriere fahren für annanow derzeit hauptsächlich in der Schweiz – die Flotte besteht aus Hobby-Boten, Profi-Fahrern und auch Taxi-Organisationen. 80 Prozent der Lieferkosten gehen an den Kurier, 20 Prozent an das Startup.

Geschäft zahlt ab 8 Euro pro Lieferung

Die Lieferung selbst wird von dem Geschäft veranlasst. Der Händler trägt die Daten des Kunden und den Zahlungsbetrag in eine App ein, der Kunde erhält eine SMS und kann bezahlen. Danach wird ähnlich wie bei Uber ein verfügbarer Kurier gesucht, der in der Nähe des Geschäfts ist. Annanow hat dabei einen Deal mit dem Geschäft, das pro Fahrt eine Gebühr ab 8 Euro bezahlt, wie Stutz verrät. Ob und wieviel das Geschäft dem Kunden weiterverrechnet, entscheidet das Geschäft selbst.

Keine privaten Botenfahrten

Private Botenfahrten sind derzeit noch nicht möglich. Das liege hauptsächlich daran, weil annanow so eine bessere Kontrolle darüber hat, welche Produkte transportiert werden, sagt der Mitbegründer des Startups. „Es gibt gewisse Produkte, die wir ausschließen, wie zum Beispiel asiatisches Essen, weil dann das ganze Taxi stinkt. Auch illegale oder gefährliche Dinge wollen wir nicht transportieren“.

In Österreich hat sich annanow-Geschäftsführer Hannes Pirker auch bereits namhafte Geschäfte geangelt. Laut Aussendung setzen unter anderen Illycaffè, Miller-Aichholz, Freytag & Berndt, Jingle oder Søstrene Grene auf den Schweizer Lieferdienst. Als lokaler Lieferpartner dient eben Taxi 40100. „Durch die Zusammenarbeit mit dem etablierten, lokalen Unternehmen wird sichergestellt, dass die Fahrer fair bezahlt werden und keine zusätzlichen Fahrzeuge auf den Straßen Wiens den Verkehr beeinträchtigen“, heißt es in der Aussendung von annanow.

Werbung
Werbung

Specials unserer Partner

Die besten Artikel in unserem Netzwerk

Powered by Dieser Preis-Ticker beinhaltet Affiliate-Links zu Bitpanda.

Deep Dives

© Wiener Börse

IPO Spotlight

powered by Wiener Börse

Austrian Startup Investment Tracker

Die Finanzierungsrunden 2024

#glaubandich-Challenge 2024

Der größte Startup-Wettbewerb Österreichs mit Top VC-Unterstützung

Trending Topics Tech Talk

Der Podcast mit smarten Köpfen für smarte Köpfe

2 Minuten 2 Millionen | Staffel 11

Die Startups - die Investoren - die Deals - die Hintergründe

The Top 101

Die besten Startups & Scale-ups Österreichs im großen Voting

BOLD Community

Podcast-Gespräche mit den BOLD Minds

IPO Success Stories

Der Weg an die Wiener Börse

Weiterlesen