Finanzierung

Anthology Fund: Anthropic und Menlo Ventures starten 100 Millionen Dollar KI-Fund

Der Name “Anthology"soll nicht nur an Anthropic erinnern, sondern auch eine Vision verkörpern: ausgewählte KI-Innovator:innen, die gemeinsam etwas Außergewöhnliches schaffen. © Anthropic/Trending Topics
Der Name “Anthology"soll nicht nur an Anthropic erinnern, sondern auch eine Vision verkörpern: ausgewählte KI-Innovator:innen, die gemeinsam etwas Außergewöhnliches schaffen. © Anthropic/Trending Topics
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Das US-KI-Startup Anthropic und die Risikokapitalgesellschaft Menlo Ventures aus Kalifornien haben einen Pakt geschlossen. Mit dem gemeinsamen über 100 Millionen Dollar schweren Fund will man Startups in der Frühphase dazu bewegen, KI-Modelle von Anthropic für ihr Business zu nutzen. Der Wettbewerb mit OpenAI wird sich damit weiter zuspitzen.

Vorbild aus der Vergangenheit “iFund”

Der “Anthology Fund” soll sich an dem iFund aus dem Jahr 2008 orientieren, wie CNBC berichtete. Apple hat den Fund, der mit 100 Millionen startete und dann später auf 200 Millionen Dollar ausgeweitet wurde, gemeinsam mit dem VC “Kleiner Perkins” aus dem Silicon Valley aufgestellt. Dabei wurde auf den Apple-Plattformen auf eine Vernetzung mit Entwickler:innen gesetzt. Laut Matt Murphy, Partner bei Menlo und Ex-Kleiner Perkins, lief der gemeinschaftliche Fund damals sehr erfolgreich. Der große Unterschied zum Anthology Fund sei laut Murphy: Die aktuelle KI-Welle schreite bis zu 10-100-mal schneller voran als die iPhone-Entwicklung damals. Menlo wird damit zu einem der schwerwiegendsten Atrophic-Investoren. Auch Konkurrent OpenAI hat seinen eigenen Funds, den OpenAI Startup Fund. In diesen sind aktuell 175 Millionen Dollar investiert.

Ziel des Anthology Fund

Unterstützt möchte man ausgewählte Early-Stage Startups, “die auf breiter Basis mit Anthropic-Technologie innovieren”. Während Menlo das Geld in die Startups selbst investieren wird, plant Anthropic den Gründer:innen 25.000 Dollar in Form von Krediten für die Nutzung seiner fortschrittlichsten LLMs zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus wird es Coachings geben, vierteljährliche Treffen und weitere “Boni” wie zum Beispiel einen Kanal, über den direkt Kontakt mit Anthropic aufgenommen werden kann – das „Batphone“, wie es Murphy nennt.

Fünf Fokus-Bereiche

Der Fund konzentriert sich auf Unternehmer:innen aus fünf Schlüsselbereichen. Dazu zählen: KI-Infrastruktur, KI-Anwendungen in den Branchen Gesundheitswesen, Recht, Bildung, Energie, Infrastruktur und Forschung, KI-Lösungen für Verbraucher:innen, KI-Tools für Vertrauen und Sicherheit sowie KI-Anwendungen und -Technologien, die einen maximalen gesellschaftlichen Nutzen bringen.

„Durch unsere Partnerschaft mit Menlo Ventures und dem Anthology Fund hoffen wir, die Entwicklung von bahnbrechenden KI-Anwendungen zu beschleunigen“, so Daniela Amodei, Mitgründerin und Präsidentin von Anthropic. Ihre Vision ist “die Grenzen dessen, was mit KI möglich ist, zu erweitern.“

Keine finanzielle Beteiligung an Startups geplant

Was der Fund nicht vor hat, ist, Aktienchecks an Startups auszustellen oder Anteile zu übernehmen. Vielmehr geht es Daniela Amodei, die früher selbst für OpenAI gearbeitet hat, darum, eine Feedbackschleife einzurichten mit dem Ziel, die eigenen Anthropic-Produkte zu verbessern. Gleichzeitig möchte sie Startup-Founders den „teuren Einstieg” in die KI-Branche erleichtern. Hier können sich AI-Startups für den Anthology Fund bewerben.

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