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Anthropics ChatGPT-Herausforderer „Claude“ funktioniert jetzt in der EU

Claude von Anthropic am Smartphone. © Trending Topics
Claude © Canva / Trending Topics
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Mittlerweile hat man ja die Qual der Wahl: ChatGPT, oder doch lieber Gemini von Google, Pi von Inflection AI, Le Chat von Mistral AI oder Copilot von Microsoft? Jetzt kommt ein weiterer Chatbot dazu, der um die Gunst der User ringt – und zwar nun auch in der EU. Denn Anthropic hat seinen AI-Assistenten „Claude“ nun auch in Europa zugänglich gemacht. Bisher war die Nutzung auf die USA und Großbritannien sowie weitere Regionen weltweit beschränkt.

Claude ist also der jüngste Herausforderer eines Startups ehemaliger OpenAI-Mitarbeiter:innen. Anthropic ist jener OpenAI-Rivale, der bisher mit dem meisten Geld ausgestattet ist – alleine Google und Amazon pumpten bereits insgesamt 6 Milliarden Dollar in das junge Unternehmen aus dem Silicon Valley. Dabei will Anthropic das erste Unternehmen sein, dass den aktuellen Quasi-Standard der Branche, GPT-4, überflügeln kann.

Dazu hat Anthropic gestern seine neuesten LLMs, die gesammelt unter dem Namen „Claude 3“ laufen, veröffentlicht. In Benchmark-Tests sollen diese bei Aufgaben wie Mathematik, Coding oder Allgemeinwissen GPT-4 von OpenAI schlagen. Das ist natürlich bemerkenswert, weil das bisher außer Gemini von Google nicht geschafft hat – und auch das derzeit aktuelle AI-Modell von Google will Anthropic schlagen (mehr dazu hier).

Anthropic übertrumpft mit „Claude 3“ die AI-Modelle von OpenAI und Google

Alle europäischen Länder nun verfügbar

Bisher konnten Interessierte in der EU nur über Umwegen (VPN bzw. Poe.com) auf Anthropics AI-Modelle in der Chatbot-Variante zugreifen, aber nun geht das etwa auch in Österreich. Bisher allerdings nur in der eingeschränkten Basisversion, die auf dem schwächeren AI-Modell „Claude 3 Sonnet“ läuft – die Bezahlvariante mit dem stärksten Anthropic-Modell „Opus“ kann man hierzulande noch nicht freischalten. Neben Österreich finden sich nun alle europäischen Märkte wie Deutschland, Spanien, Frankreich oder Italien auf der Liste der unterstützten Länder.

Die nun verfügbare kostenlose Basisversion kommt mit Limitierungen. „Wenn Ihre Unterhaltungen relativ kurz sind, können Sie davon ausgehen, dass Sie alle 8 Stunden mindestens 100 Nachrichten versenden, je nach der aktuellen Kapazität von Claude oft auch mehr“, heißt es seitens Anthropic. „Bei längeren Unterhaltungen, insbesondere bei großen Anhängen, wird Ihr Limit schneller ausgeschöpft. Wenn Sie z. B. eine Kopie von The Great Gatsby hochladen, können Sie in dieser Konversation innerhalb von 8 Stunden möglicherweise nur 20 Nachrichten senden, da Claude bei jedem Senden einer Nachricht die gesamte Konversation, einschließlich großer Anhänge, „neu liest.“

Punkten will Anthropic mit besserer Qualität und Verlässlichkeit als andere Sprachmodelle. Deswegen hat Claude einige Grundsätze antrainiert bekommen, die mit der eigens entworfenen AI-Verfassung einhergehen. Die Grundsätze, auf denen Claude lernt, beinhalten unter anderem:

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