Anycoin: Neuer Krypto-Händler startet mit FMA-Lizenz in Österreich
Der Wettbewerb um die durchaus Krypto-affinen Österreicher:innen wird stärker. Jetzt hat Anycoin Direct, ein Krypto-Händler aus den Niederlanden, bekannt gegeben, seine Dienste dank einer Lizenz bei der österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) direkt heimischen Nutzer:innen anbieten zu können. Bereits 2013 unter dem Namen Bitplaas gegründet, will man nun hierzulande punkten.
Dazu hat sich die
eine Lizenz als „Dienstleister in Bezug auf virtuelle Währungen“ bei der FMA geholt – und ist damit eine von ganz wenigen ausländischen Firmen, die sich so etwas von der Finanzmarktaufsicht besorgt haben. Konkret kann man bei Anycoin Direct etwa 40 verschiedene Coins und Tokens kaufen und auch wieder verkaufen.„Mit unserer Registrierung können wir unsere Dienstleistungen in Österreich ausweiten. Darüber hinaus können wir bestehende Kunden besser und effizienter betreuen. Die Zusammenarbeit bedeutet auch, dass unsere Betreiber verdächtige Aktivitäten melden müssen und somit der FMA helfen, Geldwäscheaktivitäten zu verhindern. Gemeinsam wollen wir ein sicheres Cryptocurrency-Netzwerk aufbauen, das Sicherheit und Transparenz fördert“, heißt es seitens des niederländischen Unternehmens.
Anycoin musste in Deutschland schließen
Dass aktuell Österreich in den Fokus genommen wird, hat auch damit zu tun, dass Anycoin vor kurzem das Deutschlandgeschäft vorübergehend schließen musste. Nun versucht man, Schritt für Schritt Lizenzen in verschiedenen Ländern zu bekommen. Auch beim Angebot muss man mit anderen Anbieter:innen noch gleichziehen. Zuletzt wurden Solana (SOL), Polkadot (DOT), Polygon (MATIC), Enjin (ENJ) und Fantom (FTM) ins Portfolio aufgenommen – also Token, die man anderswo längst bekommt.
Bei den Gebühren liegt Anycoin im Rahmen und kann so manchen anderen Anbieter unterbieten. „Für Kaufaufträge berechnen wir 0,50 € und für Verkaufs- und Handelsaufträge 1 € an Bearbeitungskosten. Für Bitcoin beträgt unsere Servicegebühr in der Regel zwischen 1 und 1,15 Prozent des Kauf-/Verkaufspreises. Für andere Coins variieren unsere Gebühren in der Regel zwischen 1,6 und 3 Prozent“, heißt es aus dem Unternehmen.
„Deutet alles daraufhin, dass LUNA und UST Opfer eines gezielten Angriffes waren“