appful: 2 Jungunternehmer schaffen den Exit ihres App-Startups
2015 sind sie an den Start gegangen, heute geben sie den Exit bekannt: Oskar Neumann und Jürgen Ulbrich haben erfolgreich ihre vor etwa sechs Jahren gegründete Firma appful, die für Kunden einfache, auf Content fokussierte Smartphone-Apps erstellt, an neue Eigentümer verkauft. Käufer des einstigen App-Startups sind Wakeup Media von Unternehmer Michael Wamhof und sein Geschäftspartner Lukas Gehrer, der in Österreich die Content-Marketing-Agentur Wordsmattr betreibt.
Über appful wurden bis dato mehr als 15.000 Apps erstellt – und passt somit gut ins Portfolio von Wamhof und Gehrer, die auf Content-Apps bzw. Content-Marketing spezialisiert sind. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. 2017 haben die Gründer Neumann und Ulbrich jährliche sechsstellige SaaS-Umsätze kommuniziert, seither dürfte das Geschäft mit den Apps ordentlich gewachsen sein. Unternehmen wie Verlage zahlen eine monatliche Gebühr von etwa 250 Euro für appful, kleinere Blog etwa 100 Euro pro Monat.
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Ulbrich gründet gleich wieder
Zu den Kunden von appful zählen unter anderem Greenpeace, die Tierschutzorganisation PETA oder das OnlinePortal Futurism. Die Erstellung der Apps geht weitestgehend automatisiert – vor allem für Content-Seiten, die auf WordPress aufbauen, eignet sich das Tool sehr gut.
appful hat bis zuletzt Neumann und Ulbrich gehört. Der Exit für die beiden ist bemerkenswert, immerhin sind die Jungunternehmer 23 bzw. 24 Jahre alt. Für Ulbrich geht es in Sachen Unternehmertum gleich nahtlos weiter. Gemeinsam hat er mit Christian Kindlinger Sprad.io gestartet und will damit bei der Weiterempfehlung von Mitarbeiter:innen unterstützen (Trending Topics berichtete).
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