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Apple lässt AI Hörbücher vorlesen

Apple AirPods. © Alejandro Luengo on Unsplash
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Künstliche Intelligenz am Vormarsch an allen Fronten. Mitten im Hype rund um Chat GPT kommt Apple ums Eck und führt digitale Sprachausgaben für E-Books ein, die von einer künstlichen Stimme vorgelesen werden. Der Sinn dahinter ist, dass vor allem kleine Indie-Verlage und Autoren eine Chance haben, aus ihrem Schriftwerk ein Hörbuch zu machen. Voraussetzung für sie ist, dass sie Verträge mit den Verlagen  Draft2Digital oder Ingram CoreSource haben – und der Titel muss natürlich auch bei Apple Books verfügbar sein.

„Madison“, „Jackson“, „Helena“ oder „Mitchell“ – aktuell gibt es vier verschiedene Stimmen, jeweils optimiert auf Fiction bzw. Non-Fiction zur Auswahl. Vorerst will Apple die künstlichen Stimmen nur für Literatur oder Belletristik ermöglichen, Krimis und Thriller sowie Science Fiction und Fantasy werden derzeit nicht unterstützt. Auch sind die digitalen Stimmen auch nur auf Englisch verfügbar.

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Kosten und Komplexität bisher als Hürde

„Immer mehr Buchliebhaber hören sich Hörbücher an, doch nur ein Bruchteil der Bücher wird in Hörbücher umgewandelt, so dass Millionen von Titeln ungehört bleiben. Viele Autoren – insbesondere unabhängige Autoren und solche, die mit kleinen Verlagen verbunden sind – sind aufgrund der Kosten und der Komplexität der Produktion nicht in der Lage, Hörbücher zu erstellen“, heißt es seitens Apple.

Apple Books hat eine ganze Reihe von Konkurrenten im Hörbuch-Bereich unter anderem auch die Hörbuch-Tochter Audible von Amazon. Digitale Stimmen Bücher vorlesen zu lassen, ist kein Novum – dafür gibt es bereits eine ganze Reihe an Anbietern, unter anderem etwa Murf.ai oder Aflorithmic. Die meisten Hörbuch-Plattformen erlauben AI-gelesene Hörbücher, aber Audible noch nicht. Apple könnte es schaffen, seinen Katalog von Hörbüchern auf diese Weise schnell zu vergrößern. Dem Unternehmen zufolge dauere es ein bis zwei Monate, um ein solches Hörbuch zu erstellen und dann nach Qualitätskontrollen zu veröffentlichen.

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