„Wahrscheinlich Schlampigkeitsfehler“ – Apple Search Ads ohne Österreich auf der Länder-Liste
Knapp 70 Prozent der App-Downloads kommen laut Apple über die Suchergebnisse im App Store. Nicht verwunderlich, dass der iPhone-Konzern mit der AdSearch eine Systematik eingebaut hat, mit der man seine App dort auch bewerben kann. Diese wunderbare Möglichkeit stellt Apple Developern jetzt auf einer neuen Website vor, angekündigt wurden die neuen Werbemöglichkeiten im Sommer kurz vor der hauseigenen Konferenz WWDC.
Bei der Eingabe eines Stichworts sollen in Zukunft Werbeflächen oberhalb der Suchergebnisse eingeblendet werden. Die Vergabe der Plätze verläuft per Auktion – exklusive Deals sollen es keine geben, damit auch kleinere Developer eine Chance haben, ihre Produkte zu bewerben. So weit, so gut. Welche Vorteile die Search Ads für Entwickler bringen, haben wir hier schon ausführlich beleuchtet.
Zum Start ohne Österreich-Interface
Anzeigen für die eigenen App können in einfachen Schritten eingerichtet werden. Toller Service. Nur leider nicht für österreichische Entwickler. Patrick Dainese, CEO von Marktguru, wollte seine App gleich promoten. Allerdings: „Als die Meldung kam, dass die Search Ads für Apple endlich verfügbar waren, wollten wir uns natürlich sofort anmelden, um die Apps zu bewerben. Man muss ja am Puls der Zeit bleiben und alles ausprobieren. Ich hab mir fest die Augen gerieben, aber Österreich dennoch nicht in der Liste der möglichen Länder gefunden“, so der Gründer.
Thomas Kriebernegg, Gründer von appers, hatte dasselbe Problem: „Wahrscheinlich ein Schlampigkeitsfehler. Auch die Kontaktseite ist noch down. Wir haben die Angelegenheit über das Deutschland-Interface gelöst.“