Künstliche Intelligenz

Apple: Siri-AI verzögert sich bis 2026

Apple © Laurenz Heymann on Unsplash
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Im Wettstreit um AI ist der US-Konzern Apple einer der größten Nachzügler. Mit der Sprachassistentin Siri hatte das Unternehmen vor rund 13 Jahren einen frühen Schritt in Richtung Künstliche Intelligenz gemacht, doch seitdem sind Updates hier immer spärlicher geworden. Im Juni 2024 hatte Apple zwar für Siri neue Funktionen und KI-Skills angekündigt. Doch nun scheint die KI-Abteilung aber mit Problemen zu kämpfen. Statt im Frühjahr soll die KI-Siri jetzt erst 2026 erscheinen, berichtet t3n.

Apple soll Probleme mit AI-Entwicklung haben

Schon länger gibt es Gerüchte, dass Apple die verbesserte Version von Siri mit neuen Funktionen und AI-Skills nicht wie geplant im Frühjahr 2025 herausbringen kann. Jetzt hat der iPhone-Konzern bestätigt, dass sich die KI-Siri weiter verzögern wird. Man rechne jedoch damit, „sie im kommenden Jahr einzuführen“. Das bedeutet wohl, dass die neuen Siri-Features nicht nur nicht mit dem Update auf iOS 18.4 im April, sondern auch nicht wie bisher gedacht mit iOS 18.5 im Mai 2025 kommt. Stattdessen wird die KI-Siri wohl erst mit iOS 19 oder gar iOS 20 kommen.

Das hatte der Tech-Journalist Mark Gurman schon Anfang März gemutmaßt. Demnach hakt es laut Apple-Mitarbeiter:innen vor allem an den Verbesserungen der Konversationsfunktionen. Eine der Herausforderungen ist wohl, dass Siri mit zwei separaten Backend-Systemen arbeitet, eines für einfache Anfragen und eine für komplexere Interaktionen. Künftig sollen beide Systeme unter einer Architektur vereint und dadurch die Leistung verbessert werden.

Apple muss Siri gegen ChatGPT aufmotzen. Aber wie, und mit wem?

Nutzer:innen verwenden aktuelle Funktionen kaum

Was die Lage intern noch komplizierter macht, ist, dass Verbraucher:innen die bisher veröffentlichten Apple-Intelligence-Funktionen kaum verwenden. Die Nutzer:innen sehen demnach – noch – keine Vorteile durch das aktuelle Angebot. Dafür, dass Apple die Veröffentlichung der neuen KI-Funktionen für Siri jetzt wohl endgültig verschoben hat, sollen Bloomberg zufolge interne Tests unter anderem von Softwarechef Craig Federighi verantwortlich sein. Diese Tests hätten gezeigt, dass die Funktionen noch nicht wie gewünscht funktionieren.

Die AI-Entwickler:innen bei Apple würden jetzt fieberhaft an der Behebung der gefundenen Fehler arbeiten. Angeblich sei sogar in Überlegung, die bisher entwickelten Funktionen zu verwerfen und noch einmal ganz von vorne anzufangen.

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