Apples Phil Schiller bekommt Beobachterstatus in OpenAI’s Board
Nach der Bekanntgabe des großen Deals mit dem ChatGPT-Macher und dessen Integration in künftige Betriebssysteme bekommt Apple eine „Beobachterrolle“ im OpenAI-Aufsichtsrat, die der Rolle von Microsoft entspricht. Phil Schiller, einer der Top-Manager des iKonzerns, wird an den Board-Sitzungen teilnehmen und diese beobachten können, bekommt jedoch kein Stimmrecht.
Diese Position ermöglicht es Apple, Einblicke in die Entscheidungsprozesse bei OpenAI zu gewinnen, ohne direkt Einfluss nehmen zu können. Wie Bloomberg berichtet, wird diese Regelung später in diesem Jahr wirksam. Schiller hat bisher an keiner Sitzung des OpenAI-Vorstands teilgenommen. Dass er künftig bei den Sitzungen, in denen auch wichtige strategische Entscheidungen getroffen werden, teilnimmt, deutet darauf hin, dass die Kooperation mit OpenAI eine längerfristige sein wird.
Vom Marketing-Chef zum Strategen
Phil Schiller war lange Zeit Marketingchef bei Apple, bevor er 2020 in die Position eines Apple Fellows wechselte. In dieser Rolle leitet Schiller weiterhin den App Store und Apple-Veranstaltungen und berichtet direkt an den Apple-CEO Tim Cook. Zudem führt Schiller Apples Bemühungen an, den App Store weltweit gegen kartellrechtliche Vorwürfe zu verteidigen.
Die Beobachterrolle im OpenAI-Vorstand stellt Apple auf eine Stufe mit Microsoft, dem größten Finanzierer und Shareholder von OpenAI und Hauptanbieter der KI-Technologie des Unternehmens. Diese neue Rolle gibt Apple tiefe Einblicke in die Entscheidungsprozesse und Strategien von OpenAI, was im Kontext des Wettbewerbs mit dem Erzrivalen Microsoft und der Innovation im Bereich Künstliche Intelligenz von großer Bedeutung ist. Die neue Position von Schiller könnte Apples strategische Ausrichtung im Bereich Künstliche Intelligenz beeinflussen und stärken.