Finanzierungsrunde

Applied Intuition: 6 Milliarden Dollar Bewertung für autonomes Fahren

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Das US-Unternehmen Applied Intuition, das AI-Software für autonome Fahrzeuge herstellt, hat in einer Finanzierungsrunde 250 Millionen Dollar und damit eine Bewertung von sechs Milliarden Dollar erhalten. Applied Intuition ist laut TechCrunch bestrebt, mehr KI in die Bereiche Automobil, Verteidigung, Bauwesen und Landwirtschaft zu bringen. Auch wenn dem Konzept autonome Autos derzeit viele Hindernisse im Weg stehen, ist AI immer noch ein massiver Trend, was Applied Intuition für VCs attraktiv macht.

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Applied Intuition plant ehrgeizige Projekte

Die Series E-Runde angeführt haben Bilal Zuberi von Lux Capital, der Investor Elad Gil und Porsche Investments Management, der unabhängige Venture-Arm des Sportwagenherstellers. An der Runde beteiligten sich auch Andreessen Horowitz, Mary Meekers Wachstumsfonds Bond und sogar Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg. Lux Capital, Elad Gil und Andreessen Horowitz hatten zuvor Finanzierungsrunden für Applied Intuition geleitet.

Applied Intuition lässt das frische Kapital – alles Eigenkapital – in die Finanzierung „der ehrgeizigsten Projekte, die wir haben, fließen, ohne das Unternehmen zu überschwemmen und unsere Kultur zu zerstören“, sagt Mitgründer und CEO Qasar Younis. Das 2017 gegründete Unternehmen entwickelt Software, die von Automobilherstellern und anderen Unternehmen zur Entwicklung von Lösungen für autonome Fahrzeuge dient. Ein Teil dieser Arbeit umfasst die Erstellung von Simulationen, mit denen Kunden ihre Wahrnehmungs- und Fahrzeugverhaltenssysteme testen und wiederholen können. Auch dient die Software zur Unterstützung bei der Verwaltung der riesigen Datenmengen, die bei der Entwicklung von autonomen Fahrzeugen anfallen.

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VCs haben gewaltigen Appetit auf AI-Startups

Dieser Ansatz scheint erfolgreich zu sein: Das Unternehmen arbeitet nach eigenen Angaben mit „18 der 20 größten Automobilhersteller“ zusammen, darunter General Motors (wo Younis vor seiner Zeit bei Google und Y Combinator gearbeitet hat), Toyota und Volkswagen, sowie mit Startups für autonome Fahrzeuge wie Gatik, Motional und Kodiak. Die Jungfirma hat auch einen Vertrag mit der US-amerikanischen Army and Defense Innovation Unit.

Die neue Finanzierungsrunde kommt zu einer Zeit, in der die Entwicklung autonomer Fahrzeuge erneut auf dem Prüfstand steht. So ist das zu GM gehörende Unternehmen Cruise in mehrere Untersuchungen im Zusammenhang mit einem Fußgängerunfall Ende letzten Jahres verwickelt, Waymos erster Software-Rückruf (und ein kürzlicher kleinerer Unfall mit einem Radfahrer) sowie Entlassungen und andere Änderungen des Umfangs einiger der ambitioniertesten Projekte in diesem Bereich. Der Appetit auf künstliche Intelligenz könnte jedoch nicht größer sein.

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