AR Watertec bekämpft Krankheitserreger beim Duschen
Ein “ Forschungs- und Entwicklungsbetrieb“, der sich auf die „experimentelle Entwicklung von innovativen, nachhaltigen, umweltfreundlichen und CO² neutralen Wasseraufbereitungstechnologien“ spezialisiert hat – das ist „AR-WaterTec e.U.“, ein Startup aus Krems in Niederösterreich. Konkret wird an „Implosionsvorrichtung zur Behandlung von Schadstoffen im Wasser“ geforscht. Zwei Produkte sind bereits verfügbar.
Nachhaltige Sauberkeit
Diese „Implosionsvorrichtung“ könne „als erste ihrer Art“ Schadstoffe im Wasser durch „mechanische Bearbeitung vernichten“. Die Technologie sei dabei „nachhaltig, umweltfreundlich, kostengünstig und CO2-neutral“. Hinter der Firma steht Robert Aflenzer mit einem klaren Ziel: Seine Erfindung soll Legionellen im Wasser unschädlich machen. Feine Wassertröpfchen, die beim Duschen unvermeidbar sind, können nämlich verschiedene Krankheiten auslösen, die wiederum die Lunge angreifen können. Bis zu 300 derartige Fälle soll es hierzulande pro Jahr geben, über 30 davon sollen tödlich enden.
Für Dusche und Pool
Hier kommt die „D-Düse“ von Robert Aflenzer ins Spiel. Sie kann mit „mit dem vorhandenen Wasserdruck in der Hausinstallation alle schädlichen Bakterien, Viren und Kalkstrukturen behandeln“, heißt es auf der Homepage der Firma. Bakterien und Viren sollen so unschädlich gemacht und Kalkstrukturen bekämpft werden. Die Düse wird einfach in den Brausekopf eingebaut oder in die Zuleitung, das muss allerdings der Hersteller machen. Fertig ist das gute Stück allerdings noch nicht: „Gegenwärtig wird der erste Prototyp für den direkten Einbau in den Brausekopf entwickelt“, heißt es vom Erfinder. Geeignet seins soll das System außerdem auch für Poolzuleitungen oder für die Industrie – bzw. werde derzeit an entsprechenden Lösungen gearbeitet. Die Erfindung von Aflenzer wurde zudem bereits getestet, verantwortlich dafür war das WSB-Labor Krems.
Am 07. Juni 2022 ist WaterTec e.U bei der Puls4-Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ zu sehen.