Investition

Arm: Chip-Konzern beteiligt sich an Raspberry Pi

Raspberry Pi 5: Investment durch Arm © Raspberry Pi
Raspberry Pi 5: Investment durch Arm © Raspberry Pi
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Erst im September hat der Chip-Konzern Arm einen starken Börsengang hingelegt (wir berichteten). Nun hat das in Großbritannien beheimatete Unternehmen ein neues Investment getätigt. Arm Holdings beteiligt sich laut heise an Raspberry Pi Ltd, einem Hersteller von Kleinstcomputern, der ebenfalls aus Großbritannien stammt. Wie umfassend diese „strategische Investition“ ausfällt, sagt der Chipentwickler nicht, aber es handelt sich um eine Minderheitsbeteiligung. Durch die engere Zusammenarbeit wollen die beiden Unternehmen Lösungen für die Entwickler-Community des Internet of Things anbieten, die auch KI-Anwendungen unterstützen.

„Überraschend starker Start“: Arm-Aktie wächst nach IPO um bis zu 19%

Arm und Raspberry Pi langjährige Partner

Arm und Raspberry Pi arbeiten bereits seit Jahren zusammen. Die Einplatinencomputer der Raspi-Serie basieren seit dem ersten Raspberry Pi 2012 auf Chips der Arm-Architekturen. Das dürfte nach der jetzt verkündeten Beteiligung auch zukünftig so bleiben. RISC-V Prozessoren wären eine Alternative gewesen, da diese mittlerweile auch in vielen Geräten der Preisklasse unter 100 Euro eingesetzt werden. Doch auch der jüngste Bastelcomputer, der im September eingeführte Raspberry Pi 5, setzt auf einen Arm-basierenden Chip.

„Angesichts des rasanten Wachstums von Edge- und Endpoint-KI-Anwendungen sind Plattformen wie die von Raspberry Pi, die auf Arm basieren, von entscheidender Bedeutung, um die Einführung leistungsstarker IoT-Geräte weltweit voranzutreiben, indem sie es Entwicklern ermöglichen, schneller und einfacher Innovationen zu entwickeln“, sagt Paul Williamson, Senior Vice President und General Manager des Geschäftsbereichs „Internet of Things“ beim Chip-Konzern.

Nvidia: KI-Boom verschafft Chip-Konzern Rekordgewinn von 6,2 Milliarden Dollar

Raspberry Pi will „Eintrittsbarrieren für alle beseitigen“

Eben Upton, CEO von Raspberry Pi, erklärt dazu: „Der Einsatz der Technologie als Grundlage unserer aktuellen und zukünftigen Produkte bietet uns Zugriff auf die Rechenleistung, Energieeffizienz und das umfangreiche Software-Ökosystem, die wir benötigen, während wir weiterhin Eintrittsbarrieren für alle beseitigen, von Studenten und Enthusiasten bis hin zu professionellen Entwicklern, die kommerzielle IoT-Systeme in großem Maßstab einsetzen.“

Das unterstreicht, dass auch zukünftige Generation des Raspberry Pi auf Chips mit Arm-Architekturen basieren werden. Jedoch kann der eigentliche Hersteller variieren. Beim Raspberry Pi 5 ist es der Broadcom BCM2712, der vier Cortex-A76 Kerne des britischen Konzerns verwendet. Damit ist der Raspi 5 laut ersten Benchmarks mehr als doppelt so schnell wie der direkte Vorgänger, der Raspberry Pi 4 aus dem Jahre 2019.

Werbung
Werbung

Specials unserer Partner

Die besten Artikel in unserem Netzwerk

Powered by Dieser Preis-Ticker beinhaltet Affiliate-Links zu Bitpanda.

Deep Dives

© Wiener Börse

IPO Spotlight

powered by Wiener Börse

Austrian Startup Investment Tracker

Die Finanzierungsrunden 2024

#glaubandich-Challenge 2024

Der größte Startup-Wettbewerb Österreichs mit Top VC-Unterstützung

Trending Topics Tech Talk

Der Podcast mit smarten Köpfen für smarte Köpfe

2 Minuten 2 Millionen | Staffel 11

Die Startups - die Investoren - die Deals - die Hintergründe

The Top 101

Die besten Startups & Scale-ups Österreichs im großen Voting

BOLD Community

Podcast-Gespräche mit den BOLD Minds

IPO Success Stories

Der Weg an die Wiener Börse

Weiterlesen