Expo 2025

Artivive und AT&S erwecken in Japan Kunst mit Augmented Reality zum Leben

Mit dem Smartphone und österreichischer Technologie wird das japanische Kunstwerk aus dem 17. Jahrhundert zum Leben erweckt. © AT&S/Artivive
Mit dem Smartphone und österreichischer Technologie wird das japanische Kunstwerk aus dem 17. Jahrhundert zum Leben erweckt. © AT&S/Artivive
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Im Österreich-Pavillon auf der Weltausstellung 2025 in Osaka, Japan trifft historisches Kunst auf moderne Technologie. Das Augmented-Reality-Startup Artivive aus Wien und der Mikroelektronikhersteller AT&S aus Leoben kooperieren, um Besucher:innen ein interaktives Erlebnis zu bieten. Von 13. April bis 13. Oktober 2025 kann die Installation auf der Weltausstellung bestaunt werden.

Die Artivive-App soll Kunstwerke per Smartphone um zusätzliche Dimensionen erweitern und versorgt seine Nutzer:innen mit Hintergrundinformationen, Spezialeffekten und Erzählstimmen. Das Startup will damit die Interaktion mit Kunst vertiefen. Neben Wiener Museen wie der Albertina und dem Belvedere arbeiten auch internationale Institutionen mit Artivive zusammen – etwa das Ilmin Museum of Art in Seoul oder das Ying Art Center in Shanghai.

Historischer Osaka-Paravent im digitalen Zeitalter

Im Zentrum der Präsentation bei der Expo 2025 steht ein historischer Paravent aus Schloss Eggenberg. Der 4,8 Meter breite und 1,8 Meter hohe „Stellschirm“ aus dem frühen 17. Jahrhundert zeigt detaillierte Darstellungen des ursprünglichen Osaka-Burgkomplexes und der historischen Stadt. Durch den AR-Einsatz will Artivive dieses Zeugnis österreichisch-japanischer Kulturbeziehungen in eine neue Dimension geleiten.

„Es ist eine Ehre, den Osaka-Paravent aus Schloss Eggenberg mit der Technologie von Artivive zum Leben zu erwecken. Durch interaktive Animationen und Augmented Reality bieten wir Besucher:innen ein immersives Erlebnis, das die kulturellen Verbindungen zwischen Österreich und Japan verdeutlicht. Dieses Projekt zeigt, wie Kultur und Technologie harmonisch zusammenwirken, um die Zukunft zu gestalten“, so Artivive-Mitgründer Sergiu Ardelean.

Technologische Innovation durch österreichische Zusammenarbeit

Die technische Umsetzung basiert auf der Kooperation von Artivive und dem steirischen Mikroelektronikhersteller AT&S. Artivive stellt die Augmented-Reality-Anwendung bereit, während AT&S als Sponsor und technologischer Partner fungiert. Die App erkennt über die Smartphone-Kamera, welcher Bereich des Gemäldes gerade betrachtet wird und liefert ergänzend digitale Inhalte, Animationen und informative Komponenten. Auf dem Bildschirm überlagern die AR-Elemente das Kunstwerk und erzeugen eine lebhafte Darstellung.

Wissenschaftliche Expertise und kultureller Dialog

Das Projekt profitiert von der Zusammenarbeit zwischen der Tokyo University of the Arts und der Universität für angewandte Kunst in Wien. Unter der Leitung von Prof. Michael W. Schneider und Prof. Dr. Ruth Mateus-Berr wurde die visuelle Kultur des Werks von Studierenden wissenschaftlich untersucht. Diese Forschungsergebnisse fließen direkt in die digitale Präsentation ein und ermöglichen den Expo-Besucher:innen tiefere Einblicke in die kulturhistorische Bedeutung des Kunstwerks.

Die Realisierung des Projekts soll Österreichs Position als Innovationsstandort untermauern. AT&S, als weltweit führender Hersteller von hochwertigen IC-Substraten und Leiterplatten, stellt die notwendige Hardware-Expertise bereit. Das Unternehmen verfügt über umfangreiche Erfahrung im Bereich Virtual- und Augmented-Reality-Systeme. Artivive, mit einer Community von über 500.000 Kreativen in 190 Ländern, bringt seine Expertise in der digitalen Kunstvermittlung ein.

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