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ARX Robotics: Militärroboter-Startup holt 31 Millionen Euro für Verfünffachung der Produktion

Die Gründer von ARX Robotics. © ARX
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Sie bauen autonome Mini-Panzer, die an Schießübungen und -simulationen teilnehmen können, für Transport und medizinische Evakuierung von Soldaten sorgen oder spezielle Sensoranwendungen befördern können: Das Münchner Unternehmen ARX Robotics hat eine Series-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 31 Millionen Euro erfolgreich abgeschlossen. Die Runde wird von HV Capital angeführt, mit Beteiligung von Omnes Capital sowie den bestehenden Investoren NATO Innovation Fund und Project A.

ARX Robotics, erst 2022 gegründet, hat sich auf die Entwicklung autonomer unbemannter Bodenfahrzeuge (UGVs) der Gereon-RCS-Serie sowie des KI-gesteuerten Betriebssystems Mithra OS spezialisiert. Das Unternehmen setzt dabei auf eine vollständig europäische Lieferkette. Seit dem Beginn des Ukrainekriegs sind Militär-Tech-Startups wie ARX sehr gefragt bei Investoren bzw. am Markt.

Expansion und Produktionsausbau geplant

Mit dem frischen Kapital plant ARX Robotics eine deutliche Ausweitung seiner Aktivitäten. Die Produktionskapazitäten für autonome mobile Roboter sollen 2025 verfünffacht werden. Zudem strebt das Unternehmen die Expansion in weitere europäische Länder an und will sein KI-basiertes Betriebssystem für Bestandsfahrzeuge weiterentwickeln.

Erst kürzlich kündigte ARX Robotics seine Expansion nach Großbritannien mit einem Büro in London und einer geplanten Produktionsstätte im Süden Englands an. Zudem wurde eine strategische Partnerschaft mit Daimler Truck zur Entwicklung der nächsten Generation militärischer Fahrzeuge vereinbart.

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Fokus auf europäische Verteidigungssouveränität

Das Unternehmen, das von ehemaligen Bundeswehroffizieren gegründet wurde, adressiert die wachsende Nachfrage nach autonomen Systemen im Verteidigungsbereich. Sechs europäische Streitkräfte setzen die Systeme bereits ein.

„Die Nachfrage nach modularen, softwaredefinierten Verteidigungssystemen steigt rapide – und wir bauen das Unternehmen, das diese Kategorie in Europa prägen wird“, erklärt Marc Wietfeld, CEO von ARX Robotics. „Wir verfolgen eine klare Mission: den Aufbau der nächsten Generation verteidigungstechnischer Infrastruktur durch skalierbare Robotik und Software. Diese Finanzierung ist ein wichtiger Meilenstein für ARX Robotics und Katalysator für unsere Skalierung.“

ARX Robotics hat nach eigenen Angaben der ukrainischen Armee die größte westlich entwickelte UGV-Flotte bereitgestellt und wurde kürzlich von der Europäischen Verteidigungsagentur (EDA) für die erste EU-weite Innovationsinitiative im Verteidigungsbereich beauftragt. Mit seiner Technologie sieht sich das Unternehmen in der Lage, mehr als 50.000 NATO-Fahrzeuge zu modernisieren.

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