Point of Sale

Atlas: Facebook-Tochter will Nutzer in Geschäftslokalen tracken und messen, was sie dort kaufen

Neben Instagram die nächste Geldmaschine: Atlas. © Jakob Steinschaden
Neben Instagram die nächste Geldmaschine: Atlas. © Jakob Steinschaden
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Otto Normalverbraucher ist der Firmenname Atlas Solutions kein Begriff. Facebook-Nutzer betreffen die Werbetechnologien des Unternehmens, das Mark Zuckerberg Microsoft im Jahr 2013 um etwa 100 Millionen US-Dollar gekauft hat, trotzdem. Wie Atlas heute bekannt gegeben hat, will man künftig Werbetreibenden so genannte „Offline Actions“ angeboten. Diese „Offline Actions“ seien ein „Messwerkzeug, das Offline-Verkäufe mit Online-Werbeausgaben verbindet und sicherstellt, dass die Bedeutung der digitalen Investitionen erkannt wird“, so David Jakubowski, Head of AdTech bei Facebook. „Werbetreibende, die ihre Anzeigen mit Atlas auswerten, können nun ihre Point-of-Sale-Daten hochladen und innerhalb von Minuten erkennen, ob ihre Online-Anzeigen die Offline-Verkäufe beeinflussen.“

Atlas, dafür wird die Werbetrommel seit längerem gerührt, setzt auf so genannten „People-based Marketing“ auf – ein Begriff, der nichts anderes als Facebook bedeutet. Das Online-Netzwerk ist als eines der wenigen Unternehmen in der Lage, Menschen über Geräte hinweg eindeutig zu identifizieren – und zwar anhand ihrer Facebook-ID, mit der sie sich in das Social Network und andere Apps (z.B. Instagram) einloggen. Um das Tracking zu vervollständigen, sorgt Atlas nun dafür, dass Daten im Geschäftslokal mit diesen Facebook-Profilen abgeglichen werden.

Wenn Werbung Nutzer verfolgt

E-Mail-Adressen, Handynummer, Coupons, Kundekarten oder Ortungsdaten von Beacon-Funksendern: Wie Menschen in einem Shop genau identifiziert werden und so ihrer Facebook-ID zugeordnet werden, ist vielfältig. In den meisten Fällen werden eMail-Adressen der Kunden aus den CRM-Systemen von Händlern herangezogen. Diese kann einem Facebook-Account zugeordnet werden – und der Werber kann so feststellen, ob eine Person auch das gekauft hat, was er zuvor auf Facebook oder Drittseiten in Werbeanzeigen präsentiert bekam. In Österreich sind die GfK und Meetrics Partner von Atlas, wenn es um Measurement und Attribution geht, in Deutschland sind es zudem Flashtalking, Integral Ad Science, Kenshoo, Marin Software, Mediaocean und Research Now.

Für Facebook ist das Offline-Tracking wichtig, will man Werbern doch beweisen, dass digitale Werbung auf der Plattform und in anderen Apps nicht nur Likes und Klicks generiert, sondern echte Conversions. Aus Privatsphäre-Sicht ist sind die „Offline Actions“ zumindest bedenklich.

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