Aus Boomerank wird Shopstory. Und 2,2 Millionen Euro gibts obendrauf.
Sebastian Schwelle ist eigentlich ein alter Fuchs im Startup-Business. Es ist schon etwa 8 Jahre her, da versuchte er mit Mitstreitern, die Location-App Raddy hochzuziehen. Als das nicht fruchtete, verlegte er sich später auf Performance-Marketing im E-Commerce. Und weil die repetitiven Tätigkeiten für Agenturkunden sich ja eigentlich auch mit einem Software-Tool abbilden lassen, gründete er schließlich das Startup Boomerank.
War Boomerank darauf spezialisiert, Online-Shop dabei zu helfen, besser bei Google auffindbar zu sein, soll mit dem Rebranding auf Shopstory.ai nun eine größere Vision verfolgt werden. Die Decision-Making-Plattform soll auf Basis von Daten Umsatz, Profitabilität und Wettbewerbsfähigkeit von E-Commerce-Händler:innen steigern, indem sie KMU quasi mit einer günstigen Software den hauseigenen Performance Marketing Manager ersetzt.
Boomerank: NÖ-E-Commerce-Startup sichert sich sechsstelliges Investment
Hansmann, Pöschl & Coinpanion-Gründer an Bord
Und dafür gibt es nun eine große Finanzierungsrunde in der Höhe von 2,2 Millionen Euro. Das Geld kommt teilweise in Form von Eigenkapital von den Investoren (tecnet equity, startup300, Patrick Pöschl, Hansi Hansmann, Coinpanion-Gründerteam) sowie auch durch Förderungen von aws (Double Equity) und FFG.
Konkret soll die Cloud-Software Online-Händler:innen bei Entscheidungen betreffend Suchmaschinenoptimierung (SEO) sowie Suchmaschinenwerbung (SEA) helfen. „Mit Shopstory wollen wir zukünftig durch gezielte Business Insights das Maximum für unsere Kunden herausholen und ihnen die Wettbewerbsfähigkeit und Sichtbarkeit ermöglichen, die sie verdienen“, so Schwelle in einer Aussendung.
Anders als die .ai-Endung der neuen Domain vermuten lässt, ist aber nicht echte KI im Einsatz. Aber: Die Software soll über Zeit aus den Daten dazulernen können, um den Anwender:innen die besseren Tipps hinsichtlich SEO und SEA zu geben.