Rebranding

Aus BugBattle wird Gleap: Vorarlberger Startup geht mit neuem Namen in die USA

Das Team von Gleap. © Gleap
Das Team von Gleap. © Gleap
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Nutzer Fehler in Apps, Websites oder Industrieanwendungen durch das Schütteln des Smartphones oder einen simplen Klick melden lassen – damit ist eine Vorarlberger Jungfirma 2020 an den Start gegangen. Der alte Name BugBattle passt den Gründer:innen-Team rund um Lukas Böhler aber nicht mehr – weswegen ab dem heutigen Tag der neue Markenname Gleap geführt wird und die Software um eine ganze Reihe an Funktionen erweitert wird.

„Vor drei Monaten ist die Idee entstanden, Bugbattle einem kompletten Rebranding zu unterziehen. Wir haben uns von einem reinen Bug Reporting Tool hin zu einer kompletten Customer Feedback Solution entwickelt mit Feature Requests“, sagt Isabelle Salzmann von Gleap zu Trending Topics. „User Surveys und direkter Kundenkommunikation. Im Team hatten wir das Gefühl, dass die Bugbattle Brand Identity nicht mehr zu unserem Tool passt. So wurde aus Bugbattle Gleap. Neben dem neuen Namen haben wir auch ein komplettes Redesign gemeinsam mit den britischen Webdesignern von Rejiggle umgesetzt.“

Der Relaunch wird dann im Laufe des Tages auch mit einer Platzierung auf Product Hunt sowie mit Unterstützung des Erfinder des Hashtags, Chris Messina, abgefeiert, um möglichst viele Entwickler:innen weltweit davon in Kenntnis zu setzen, dass es mit Gleap eine neue Lösung für Customer-Feedback gibt. Alleine ist man in dem Markt nicht unterwegs. Auch Usersnap aus Linz hat sein Bug-Reporting-Tool kürzlich einem Pivot unterzoen und sich zu einer größeren Kundenfeedback-Lösung für SaaS-Produkte gewandelt (Trending Topics berichtete).

Vorarlberger Startup Bugbattle: Handy schütteln, Softwarefehler melden

75% der Kund:innen aus den USA

Gleap sieht sich aber trotzdem eigenständig positioniert. „Gleap ist die einzige Lösung am Markt, die einwandfrei für Websites und mobile Apps funktioniert. Unsere Kund:innen schätzen das sehr, da sie dadurch mit einem Tool alle ihre Projekte abdecken können. Wenn Gleap dann einmal in eine Website oder App eingebunden ist, liefern wir mit die umfangreichsten Bug Reports am Markt“, so Salzmann. Im Vergleich zur Konkurrenz fokussiere man neben dem visuellen Feedback etwa mit Screenshots auch auf technische Details wie Console-Logs, Network-Logs und Session Data.

2022 geht es für Gleap, so Corona will, dann in die USA. „Wir wurden für die Go Silicon Valley Initiative ausgewählt und planen daher im Februar für drei Monate ins Valley zu fliegen. Internationalisierung ist generell aktuell ein sehr großes Thema bei uns“, sagt Salzmann. „In naher Zukunft ist es unser Ziel, in den USA ein Sales-Team aufzubauen, da 75 % unserer Kund:innen aus Amerika kommen.“ Am bisherigen Geschäftsmodell habe sich nichts geändert – man bietet unterschiedliche Feature-Pakete zu einem monatlichen Abopreis an, zum Kennenlernen gibt es für Einsteiger:innen auch eine kostenlose Variante.

Auch auf Investor:innen-Seite soll sich bald etwas tun. „Wir haben gerade als Gründer:innen-Team eine Eigenkapitalaufstockung im sechsstelligen Bereich gemacht, die uns super Spielraum gibt“, sagt Salzmann. „Wir konnten aber auch bereits mit einigen interessanten Investor:innen sprechen und planen in den nächsten 6 bis 12 Monaten eine erste Investmentrunde.“

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