Paris

Aus der Champs-Élysées soll für 250 Mio. Euro ein Prachtgarten entstehen

Die Champ-Élysées wird in eine Parkanlage umgebaut. ©PCA-Stream
Die Champ-Élysées wird in eine Parkanlage umgebaut. ©PCA-Stream
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Sie ist wohl einer der bekanntesten Straßen von Paris und bisher auch einer der verkehrsreichsten. Acht Fahrspuren werden im Moment auf der Prachtstraße Avenue des Champs-Élysées in Paris befahren, welche am  Place de Concorde beginnt und am Place de Charles de Gaulles endet. Nach aktuellen Plänen der Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo soll die Champ-Élysées aber nun in naher Zukunft zu einer grünen Flaniermeile umgewandelt werden. Von einem  “außergewöhnlichen Garten” spricht die Bürgermeisterin gegenüber der französischen Zeitung „Le Journal du Dimanche“ und will dafür 250 Millionen Euro investieren.

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Fertigstellung der 1. Bauphase für 2024 geplant

Ein grünes Band soll in Zukunft den Place de Concorde und den weltberühmten Triumphbogen miteinander verbinden. Dieses Band soll nach den Plänen der Pariser Stadtregierung aus vielen Bäumen, Gartenanlagen, Café und Restaurants und Spielplätzen für die Kinder bestehen. Die heute acht Fahrspuren sollen vermindert und durch gut ausgebaute Radwege ergänzt werden. Entworfen wurden die aktuellen Pläne von dem Architekten Philippe Chiambaretta und dem Architektenbüro PCA-Stream. In einem Video des Büros, sind die Visionen der Architekten bereits anschaulich dargestellt. Beginnen werden die Umbauarbeiten am Place de Concorde. Im Sommer 2024 wird Paris die Olympischen Sommerspiele ausgetragen. Bis dahin soll die Begrünung des Platzes nach Angaben der Stadtregierung beendet sein. Trotz der Coronapandmie und der dadurch entstandenen Tourismuskrise der französischen Hauptstadt, werde es bei den Umbauplänen bleiben, bestätigte Hidalgo am 10.01.2021 in der französischen Zeitung “Le Journal du Dimanche”. 

Pläne treffen auf Zustimmung

Die Forderungen nach eine Umwandlung der Pariser Prachtstraße sind nicht neu. Bereits 2018 haben sich 180  französische Gewerbetreibende und Künstler zum Komitee Champs-Élysees zusammengeschlossen und haben Ideen zur Umgestaltung der 1,9 Kilometer langen Straße entwickelt. Sie fordern eine neue Perspektive für das Stadtviertel und begrüßen die Ankündigung von Bürgermeisterin Hidalgo in einer Erklärung. 

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Projekt Teil der ökologischen Transformation

Auch dieses Projekt ist ein Part der „ökologischen Transformation der Stadt“ von Paris, wie es seitens der Stadtregierung heißt. Seit die amtierende Bürgermeisterin im Amt ist, wurde das Radverkehrsnetz der Stadt ausgebaut und die Anzahl von Parkplätzen reduziert. Außerdem soll nach französischen Medienberichten auch rund um den Eiffelturm ein „außergewöhnlicher Park entstehen.  Bereits im Juni hatte Hidalgo Strecke zwischen der  Rue de Rivoli und dem Louvre für Autos sperren lassen, um während der Coronapandemie die Metro zu entlasten.

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