Austrian Angel Investors Association: Lisa Fassl geht, Laura Egg übernimmt
Nach etwa vier Jahren Geschäftsführung der Austrian Angel Investors Association (aaia) ist es Zeit für einen Wechsel: Wie die aaia soeben bekannt gegeben hat, tritt die bisherige Geschäftsführerin Lisa Fassl von ihrer Stelle zurück, ihre Nachfolgerin heißt Laura Egg. Die Tirolerin absolvierte ein Studium in Business & Management in Innsbruck und war zuletzt als Investment Analyst beim frühphasigen Deep-Tech-Fonds Apex Ventures tätig.
“Kooperation und Vernetzung von verschiedenen Akteuren im Startup- Ökosystem und entlang des Lifecycles sind wesentliche Faktoren für den Erfolg eines Startups“, so Egg in einer Aussendung. „Angel Investoren nehmen hier eine besondere Rolle ein, da sie den Grundstein für die Entwicklung des Unternehmens legen und damit spätere Investments von anderen Kapitalgebern in vielen Fällen erst ermöglichen. Ich freue mich darauf Angel Investoren in genau dieser wichtigen Phase zu vernetzen, die aaia europaweit zu positionieren und das Potential des Standorts zu nutzen.”
Fassl voll bei Female Founders
Die aaia ist eine Vereinigung österreichischer Business Angels, als Non-Profit-Organisation aufgestellt und zählt etwa 200 Mitglieder. “Wie wir alle wissen, hängt der Erfolg von Unternehmen und Organisationen immer von den Menschen ab, die dahinterstehen und sie führen. Talent zu identifizieren und zu fördern, gehört daher zu einer der wichtigsten Aufgaben als Business Angel“, so Hansi Hansmann, Präsident der aaia. „Deshalb freuen wir uns, dass wir Laura Egg für uns gewinnen konnten und mit ihr und neuen Services an der weiteren Professionalisierung der Angel Szene arbeiten.”
Fassl, die die letzten vier Jahre deutliche Akzente bei der Organisation setzte, wird sich künftig voll auf Female Founders, einem Accelerator für Startups mit Frauen, konzentrieren. Dort wird sie nun Vollzeit gemeinsam mit Mitgründerin Nina Wöss tätig sein. “In meiner Zeit bei der aaia durfte ich extrem viel lernen, sowohl fachlich als auch menschlich. Es war spannend mitzuerleben wie sich das Startup Ökosystem entwickelt hat und einen aktiven Beitrag dazu zu leisten“, so Fassl. „Es ist dennoch offensichtlich, dass wir als Standort noch einige Herausforderungen meistern müssen – dazu braucht es noch mehr engagierte Menschen, die sich aus tiefer intrinsischer Motivation für die Community einsetzen. Mit Laura haben wir genau so jemanden gefunden.”