Mobilität

AVL und Microsoft setzen auf KI für schnellere Fahrzeugentwicklung

© AVL, Microsoft
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Die Fahrzeugentwicklung ist im Wandel: AVL und Microsoft bündeln seit 2023 ihre Kräfte und wollen nun durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Cloud-Technologie die Entwicklungszeit neuer Fahrzeuge auf 24 Monate zu reduzieren. Das neue Projekt trägt den Namen AVL DevOps Pilot™ und soll die Transformation der Automobilindustrie weiter vorantreiben.

Paradigmenwechsel in der Fahrzeugentwicklung

Die traditionelle Fahrzeugentwicklung wird durch einen innovativen digitalen Ansatz umgekrempelt. Alternativ zu physischen Prototypen soll das gesamte Fahrzeugdesign künftig virtuell konzipiert und optimiert werden. Diese Methode ermöglicht eine deutlich effizientere Entwicklung: Das Ingenieurwissen soll durch Codes zur Generierung kompletter Fahrzeugdesigns genutzt werden – ganz ohne Hardware. Die Zusammenarbeit zwischen AVL und Microsoft hat bereits erste konkrete Ergebnisse hervorgebracht, darunter SaaS-Lösungen im Azure Marketplace.

Cloudbasierte Software und KI im Fokus

Im Zentrum der Partnerschaft steht aktuell der AVL DevOps Pilot™. Er soll neue Standards in der virtuellen Fahrzeugentwicklung setzen. Durch die Integration von Microsoft Azure Cloud und Azure OpenAI werden Systemtests automatisiert und die Softwareentwicklung für moderne Fahrzeuge beschleunigt. Ein besonderer Fokus liegt auf dem effizienten Datenmanagement, das eine lückenlose Nachverfolgbarkeit vom virtuellen Prüfstand bis zum realen Einsatz gewährleisten soll.

„Die Kombination aus tiefgehendem Engineering-Know-how von AVL und Microsofts führender Cloud- und KI-Technologie ermöglicht völlig neue Ansätze in der Fahrzeugentwicklung. Skalierbare, simulationsgetriebene Methoden optimieren nicht nur den Ressourcenverbrauch, sondern beschleunigen auch die Markteinführung innovativer Mobilitätslösungen“, so Jens Poggenburg, Executive Vice President von AVL.

Nachhaltigkeit und Zukunftsperspektiven

Die Kollaboration von AVL und Microsoft zielt laut eigenen Angaben darauf ab, die Mobilität der Zukunft nachhaltig zu gestalten. AVL – mit über 12.200 Mitarbeitern eines der weltweit führenden Mobilitäts-Technologieunternehmen – investiere 11 Prozent seines Jahresumsatzes von 2,03 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung. Das globale Netzwerk des Unternehmens mit 90 Standorten, darunter 50 Kompetenz- und Entwicklungszentren, soll eine effektive Umsetzung der gemeinsamen Vision ermöglichen.

Branchenübergreifende Bedeutung

Die Resultate der Zusammenarbeit von AVL und Microsoft sollen über die Automobilindustrie hinaus Früchte tragen. AVL ist auch in die Bereiche Bahn, Schifffahrt und Energie involviert. Auch hier sollen Partner-Unternehmen bei deren nachhaltiger und digitaler Transformation unterstützt werden. Der Fokus wird dabei auf Elektrifizierung, Software, KI und Automatisierung gelegt, wodurch die Entwicklung umweltfreundlicher und effizienterer Mobilitätslösungen realisiert werden soll.

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