Porträt

Axandu: Kärntner Gemeinde-Startup sammelt Infos zu Events und Notfällen

Team von Axandu © Axandu
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Eine App, die alle wichtigen Informationen in einer Gemeinde sammelt: So lautet das Konzept des Kärntner Startups Axandu. Die gleichnamige Anwendung soll Einwohner:innen immer die aktuellen Neuigkeiten über anstehende Events, aber auch Benachrichtigungen bei Notfällen bieten. Sowohl Gemeinderäte als auch Vereine sollen dadurch den Anwohnern gesammelt an einem Ort alle wichtigen Mitteilungen schicken können.

Im Jahr 2020 haben die drei Gründer Daniel Finke, Christian Polanc und Raphael Robatsch Axandu ins Leben gerufen und die App in der Gemeinde Neuhaus gestartet. Mittlerweile nutzen Ortschaften in ganz Kärnten die Anwendung.

App soll Updates garantiert liefern

Die Idee kam Polanc, als er einmal nach einem Lauf nach Hause gekommen war und Wasser aus der Leitung getrunken hatte. Zu spät sah er in der Post einen Flyer, der auf eine Wasserverschmutzung hinwies. Gemeinsam mit Finke hat er dann an einer Lösung gearbeitet, mit der solche Informationen schneller an Gemeindemitglieder kommen können. „Wir haben gemerkt, dass es in dieser Hinsicht zu wenig Anwendungen in der heute angebrachten Qualität gibt. Deswegen haben wir Axandu selbst entwickelt“, erklärt Finke.

Gemeinde-App Gem2Go integriert Bluecode zum bargeldlosen Zahlen

Jede Gemeinde kann ihre eigene Version der App aufbauen. Axandu liefert den Bewohner:innen, die sie heruntergeladen haben, nicht nur Push-Benachrichtigungen, sondern synchronisiert bei Events auch ihren Kalender. Das soll dafür sorgen, dass User auch bei fehlendem Empfang im Nachhinein sicher Updates sehen können. Sowohl der Gemeinderat als auch die ansässigen Vereine sowie Schulen sollen Neuigkeiten posten können. Zudem hilft das Jungunternehmen Gemeinderäten dabei, ihre eigene Homepage besser zu gestalten und auch hier aktuelle Informationen schnell vermitteln zu können. Axandu ist sowohl für Android als auch iOS verfügbar.

Axandu will österreichweit expandieren

Momentan finanziert sich Axandu aus den monatlichen Gebühren, die das Startup Gemeinden für die Nutzung der App verrechnet. Diese richten sich nach der Größe der Ortschaften und starten bei etwa 100 Euro. Für die Vereine und die Endnutzer:innen ist die Anwendung jedoch kostenlos. Mit ihrer Idee haben die drei Gründer die Unterstützung vom Accelerator „build! Gründerzentrum“ gewinnen können.

build! Gründerzentrum: Worauf Startup-Gründer in Kärnten bauen können

Bislang hat sich Axandu noch auf die Heimat Kärnten konzentriert. Nach positivem Feedback aus den Gemeinden will das Jungunternehmen aber auch in andere Bundesländer expandieren. „Wir wollen mit unserer App auch Ortschaften in ganz Österreich unterstützen. Dafür suchen wir momentan nach geeigneten regionalen Partnern, die möglicherweise auch an digitalen Anwendungen für die Region arbeiten“, so Finke.

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