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Baldige US-Zinswende lässt Krypto-Assets springen

Bitcoin im Aufwind. © Dall-E / Trending Topics
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Es ist ein sichtliches und hörbares Aufatmen amFreitag nachmittag durch die Märkte gegangen. Denn in seiner lang erwarteten Rede hat der US-Notenbank-Chef Jerome Powell angekündigt, dass es eine baldige Senkung des hohen US-Leitzinses, der nach wie vorbei mehr als 5 Prozent liegt, geben wird. „Die Zeit für Zinssenkungen ist gekommen“, so Powells Botschaft in Jackson Hole unterm Strich. Diese Entscheidung kommt in einer Phase, in der die Wahrscheinlichkeit einer US-Rezession mit einem abschwingendem Arbeitsmarkt stetig gestiegen ist.

An die Börsen und Krypto-Exchanges, die in den letzten Wochen ordentlich gelitten hatten, gab es ob der Ankündigung ein Aufatmen. Bitcoin und Ethereum als größte Kryptowährungen sind stellvertretend für den Markt der Krypto-Assets von Freitag auf Samstag deutlich gewachsen, in den vergangenen 24 Stunden gab es ein klares Wachstum von bis zu 6 Prozent für führende Krypto-Assets. Hier die Kurse von BTC und ETH im Vergleich mit großen Aktienindizes wie dem Dow Jones, dem S&P500 und dem Nasdaq 100 sowie dem Goldkurs über die vergangenen 5 Tage:

Die Ankündigung Powells alleine reichte schon, dass während seiner Rede am Freitag um 16h mitteleuropäischer Zeit die Kurse deutlich reagierten. Vor allem aber Nach Börsenschluss stiegen die Krypto-Assets, die ja 24/7 gehandelt werden und nicht nur zu offiziellen Börsenzeiten, deutlich an. BTC liegt nun wieder deutlich über 64.000 Dollar, ETH über 2.700 Dollar. Insgesamt ist der Krypto-Markt bei einer Größe von 2,26 Billionen Dollar, gewann damit in 24 Stunden etwa 100 Mrd. Dollar dazu.

US-Zinswende könnte am 18. September kommen

Wann die US-Zinswende und in welcher Form genau kommt, ist derweil ein wenig offen. Die Federal Reserve hat am 18. September, also in etwa 3 Wochen, ihre nächste Sitzung – der Tag gilt als wahrscheinlichstes Datum für die US-Zinswende nach unten. Wie sie ausfallen wird, ist noch unklar – es könnte ein kleiner Schritt nach unten von 25 Basispunkten werden, oder ein größerer von gleich 50 Punkten. Und dann wird spannend, in welchen Schritten weiter nach unten Richtung 2 Prozent gesenkt wird.

„Der Zeitpunkt und das Tempo der Zinssenkungen werden von den eingehenden Daten und den sich entwickelnden Prognosen abhängig sein“, so Powell. Bedeutet: Bei der Fed wird man sich ganz genau Zahlenmaterial etwa zum Sahm Rule Recession Indicator ansehen. Dieser ist einer von mehreren Indikatoren für eine drohende US-Rezession und schlug vor kurzem an.

Rezessionsängste in den USA steigen, doch Arbeitsmarktdaten geben Hoffnung

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