Bambus: Immobilien-Startup erhält Millionen-Investment
Bambus, das deutsch-österreichische Startup im Immobilienbereich, freut sich über den erfolgreichen Abschluss einer siebenstelligen Finanzierungsrunde. Das Unternehmen hat sich auf die flexible Freisetzung von Immobilienvermögen in Österreich spezialisiert. Die neue Finanzierungsrunde soll es dem Jungunternehmen nun ermöglichen, seine Dienstleistungen weiter auszubauen. Sie setzen beim fehlenden Angebot von passenden Equity Release Produkten in Österreich an.
„Relevanz des Geschäftsmodells“ bestätigt
„Wir lösen eines der größten Probleme von privaten Immobilienbesitzer:innen. Das Eigenheim war stets eine gute Vorsorge, kann aber bei Bedarf nicht einfach aufgeteilt und liquide gemacht werden. Vermögenden Immobilienbesitzer:innen fehlt es daher oft an Liquidität, wenn es zu keinem Gesamtverkauf der Immobilie kommen soll. Die enorme Nachfrage am Markt sowie der aktuelle Abschluss unserer Finanzierungsrunde bestätigen uns einmal mehr die Relevanz unseres Geschäftsmodells: Nicht nur jetzt, sondern auch in der Zukunft“, betont Franz Hörhager, Co-Founder und CEO von Bambus.
Bei der aktuellen Finanzierungsrunde in Millionenhöhe sind zusätzlich zu den bestehenden Investor:innen auch neue dazugekommen. Darunter befinden sich David Savasci (miracl), Nikolaus Stadler (Mantaray) und Jerome Balladur sowie der österreichische Venture Capital Fonds Calm/Storm, i5invest oder die Schweizer Tenity Group AG. „Mit dem frischen Investment wollen wir das Wachstum des Unternehmens beschleunigen, das Produktangebot erweitern und unsere Methode des Kapitalzugangs für Immobilienbesitzer:innen in der Öffentlichkeit weiter etablieren“, so Sebastian Pfisterer, COO von Bambus.
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Bambus lässt Teil des Wertes von Liegenschaft freisetzen
Das Jungunternehmen ermöglicht es Immobilieneigentümer:innen, einen Teil des Wertes ihrer Liegenschaft freizusetzen, während sie weiterhin noch in ihrem Zuhause wohnen können. Dabei beteiligt sich das Unternehmen als Miteigentümer an einer Immobilie und zahlt den dafür anteiligen Verkehrswert aus. Ein im Grundbuch eingetragenes Fruchtgenussrecht sorgt dabei dafür, dass Kund:innen auch weiterhin wirtschaftliche Eigentümer:innen bleiben.
„Auf Wunsch der Kund:innen kann der Immobilienanteil dann jederzeit wieder zurückgekauft oder die gesamte Immobilie am Markt verkauft werden. Diese Optionen stehen dann selbstverständlich auch den Erb:innen zur Verfügung. Das bietet eine flexible Finanzierungsmöglichkeit für verschiedene Zwecke wie Investitionen, Renovierungen, die Erfüllung persönlicher Bedürfnisse oder auch die vorzeitige Vermögensweitergabe“, erklärt Franz Hörhager das Angebot des Startups.
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„Schließen Lücke zwischen Gesamtverkauf und Kreditfinanzierung“
Bambus hat diese Methode des Kapitalzugangs als erstes Unternehmen Anfang letzten Jahres in Österreich eingeführt. Pfisterer: „Mit Bambus schließen wir die Lücke zwischen Gesamtverkauf und Kreditfinanzierung am Markt, die aufgrund unserer Bevölkerungsentwicklung immer größer wird. Wir bieten eine attraktive Lösung, Vermögen bereits flexibel in einer Phase weitergeben zu können, in der es auch tatsächlich benötigt wird.“